Nachhaltige Nutzung
Angusrinder fühlen sich in Loosdorfs Naturschutzgebiet richtig wohl

  • Nicole Bitter, Herbert Bitter, Herbert Bitter jun. und Bürgermeister Thomas Vasku
  • Foto: MG Loosdorf
  • hochgeladen von Daniel Butter
 

Familie Bitter aus Berging sorgt mit ihren Angusrindern mit einer nachhaltigen Nutzung für den Erhalt des Gebietes Pielach- Ofenloch- Neubacher Au

LOOSDORF. Regionalität und Klimaschutz wird von allen Konsumentinnen und Konsumenten immer mehr geschätzt. Tierwohl sowie kurze Transportwege sind mittlerweile ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Lebensmittel. Nur durch Bewusstseinsschaffung und Aufklärung kann der Bevölkerung gezeigt werden, dass Landwirtschaft und Klimaschutz in klarer Verbindung stehen und dies der Weg in eine lebenswerte Zukunft ist.

„Biologische Landwirtschaft in ihrer wohl schmackhaftesten Form!“, so lautet das Motto von Familie Bitter. Das Bio – Weidefleisch der Angusrinder zeichnet sich durch seine tiefrote Farbe, exzellenten Marmorierung sowie seiner Feinfasrigkeit aus. Seine besondere Zartheit verdankt das Angusrindfleisch dem langsamen Wachstum.

Ruhiges Gemüt und Robustheit

Das „Angus“- Rind zeichnet sich durch sein ruhiges Gemüt und seiner Robustheit aus. Charakteristisch sind sie schwarz, rot oder blond und genetisch hornlos. Auf dem Betrieb von Familie Bitter leben die Rinder in Mutterkuhhaltung, das heißt die Kälber wachsen mindestens neun Monate bei der Mutter auf, durch die Muttermilch werden die jungen Rinder bestens auf ihr Leben vorbereitet. Die Weiderinder genießen jeden Tag die wärmende Sonne, denn ganzjährige Weidehaltung lautet die Devise.

Behutsame Begegnung mit den Rindern

Nach den behutsamen Kindertagen gelangen die Rinder auf die Weiden des Naturschutzgebietes Pielach – Ofenloch – Neubacher Au. Das ruhige Verhalten der Tiere wird durch den täglichen Kontakt mit der Bauernfamilie weiter ausgebaut. Dennoch bittet Familie Bitter die Bevölkerung auf die drei Grundregeln zu achten bzw. einen respektvollen Umgang mit den Tieren!
1. Kontakt mit den Weidetieren vermeiden, nicht füttern und Abstand zu halten!
2. Ruhig verhalten und die Weidetiere nicht erschrecken!
3. Hunde nicht in das Naturschutzgebiet mitbringen!

Familie Bitter steckte sich als gemeinsames Familienziel bestmögliche Fleischqualität für ihre Kunden zu gewährleisten, währenddessen ein lebenswertes, glückliches Leben für die Weideangusrinder garantiert ist. Um die Nachhaltigkeit auf dem Betrieb zu fördern, ist die bewirtschaftende Bauernfamilie seit 2016 zu einer biologischen Arbeitsweise gewechselt. Die ganzjährige Weidehaltung sowie kraftfutterfreie Fütterung gewährleisten ein gesundes sowie nachhaltiges Lebensmittel.

„Wir sind glücklich, dass durch die Familie Bitter das Weideprojekt im Naturschutzgebiet weitergeführt wird und wir als Gemeinde dadurch die Möglichkeit haben, einen Beitrag zur biologischen und tierfreundlichen Haltung der Rinder setzen können", so Bürgermeister Thomas Vasku.

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