Rückgang im Straßenverkehr
Corona "bremst" die Unfallstatistik im Bezirk Melk aus

Letztes Jahr ist es im im Bezirk Melk zu insgesamt 280 Unfällen auf den Straßen gekommen. Zwei von ihnen waren tödlich. | Foto: Paul Plutsch/Archiv/Beispielbild
  • Letztes Jahr ist es im im Bezirk Melk zu insgesamt 280 Unfällen auf den Straßen gekommen. Zwei von ihnen waren tödlich.
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280 Unfälle mit 350 verletzten und zwei getöteten Personen – das ist die Melker Unfallbilanz 2020.

BEZIRK MELK. Auf Österreichs Straßen gab es im vergangenen Jahr 30.670 Unfälle mit 38.074 Verletzten (Quelle: Statistik Austria). Das sind 16% bzw. 7.482 Verletzte weniger als noch 2019 (45.556 Personen). 

Hier geht es zur Verkehrsunfallkarte der Statistik Austria.

Im Bezirk Melk gab es im Jahr 2020 auf den Straßen 280 Unfälle (2019: 387), 350 Verletzte (2019: 536) und zwei Tote (2019: 7). Das sind rund 18 Prozent weniger Unfälle als vor dem Corona-Jahr. Die meisten Unfälle in unserem Bezirk passieren auf der Autobahn. "Im ersten Lockdown war es einfach sehr ruhig auf den Straßen. Im zweiten Lockdown war es zwar auch weniger als sonst, aber nicht mehr so krass", erzählt Gerhard Kamleitner von der Autobahnpolizei Melk. Corona hat zu deutlich weniger Unfällen geführt. "Zum Vergleich: Bis Juni hatten wir 2020 in unserem Abschnitt, für den wir zuständig sind (Anm. d. Red.: Teile der Bezirke Melk und St. Pölten-Land), 103 Unfälle. Heuer waren es bis Juni bereits 143", so Franz Aigner, Dienststellenleiter der Autobahnpolizei Melk.

Die Hotspots der Autobahn

So richtige Unfallhäufungspunkte gibt es laut Kamleitner nicht mehr auf der Autobahn im Melker Bezirk: "Vor zwei Jahren gab es diese schon noch eher, aber seit die Autobahn hier durchgehend dreispurig ist, hat es sich relativ gleichmäßig verteilt. Seit es das Nadelöhr bei Pöchlarn nicht mehr gibt, wo die Bahn von drei auf zwei Spuren zusammenging, gibt es dort auch weniger Unfälle."

Unfälle in Niederösterreich

Niederösterreichweit gab es 2020 5.863 Verkehrsunfälle. Das sind 16,2 Prozent weniger als noch im Vorjahr (2019: 6.995). Bei den Verletzten sind die Auswirkungen des Pandemiejahres noch augenfälliger: 7.191 Verletzte im Gegensatz zu 8.973 Verletzten im Jahr 2019 – ein Minus von fast 20 Prozent, das größte Minus im direkten Bundesländervergleich.

Unfälle nach Gemeinden im Bezirk Melk

•Artstetten-Pöbring: 3 Unfälle/4 Verletzte/0 Getötete
•Bergland: 19/29/0
•Bischofstetten: 1/3/0
•Blindenmarkt: 1/3/0
•Dorfstetten: 2/2/0
•Dunkelsteinerwald: 3/4/0
•Emmersdorf: 7/8/0
•Erlauf: 9/14/0
•Golling: 1/1/0
•Hofamt Priel: 9/10/0
•Hürm: 6/8/0
•Kilb: 9/11/0
•Kirnberg: 1/0/1
•Klein-Pöchlarn: 11/13/0
•Krummnußbaum: 4/4/0
•Leiben: 2/2/0
•Loosdorf: 21/23/0
•Mank: 3/3/0
•Marbach: 3/3/0
•Maria Taferl: 2/2/0
•Melk: 24/32/0
•Münichreith-Laimbach: 3/4/0
•Neumarkt: 10/17/0
•Nöchling: 0
•Persenbeug-Gottsdorf: 8/8/0
•Petzenkirchen: 6/6/0
•Pöchlarn: 23/33/0
•Pöggstall: 8/10/0
•Raxendorf: 2/2/0
•Ruprechtshofen: 2/2/0
•Schollach: 6/7/0
•Schönbühel-Aggsbach: 3/3/0
•St. Leonhard: 9/10/0
•St. Martin-Karlsbach: 3/3/0
•St. Oswald: 1/1/0
•Texingtal: 0
•Weiten: 3/5/0
•Ybbs: 25/26/1
•Yspertal: 5/5/0
•Zelking-Matzleinsdorf: 11/15/0

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