Fridays fur Future: "Wir machen Druck!"
Die soziale Schüler- und Studierendenbewegung "Fridays for Future" ist vielen ein Begriff.
LOOSDORF. (MG.) Auch der Loosdorfer Bioinformatik-Student Nikolaus Mandlburger engagiert sich bei der "Klimajugend". Aktuell gibt es ein ganz spezielles Problem für die Aktivisten: Anlässlich der Corona-Krise plant die Bundesregierung, einen 800 Millionen Euro schweren Rettungsschirm über der Fluggesellschaft Austrian Airlines aufzuspannen.
Geld für grüne Zukunft
Dies sei jedoch nur als Beispiel für falsche Schwerpunktsetzung zu verstehen. Das Anliegen geht viel weiter: "Unsere zentrale Forderung ist es, Hilfsmaßnahmen allgemein in zukunftsfähige Jobs und erneuerbare Energien zu investieren", so der 24-Jährige. Die Forderung der Umweltministerin Leonore Gewessler, dass Staatshilfen mit Klimaschutzmaßnahmen gekoppelt werden sollen, unterstützen die Aktivisten. "Wir sehen das als Schritt in die richtige Richtung und machen Druck, dass dies auch in die Tat umgesetzt wird", so Mandlburger.
Online-Klimastreik
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie kann zurzeit nicht auf den Straßen demonstriert werden. Daher rufen die Fridays For Future Aktivisten zum Online-Klimastreik am 24. April auf. "Dazu sollen am eigenen Haus Plakate und Banner angebracht werden, um zu demonstrieren, die Ausgangsbeschränkungen jedoch nicht zu verletzen", erklärt Nikolaus Mandlburger. Reden und musikalische Beiträge sind online mitzuverfolgen. Alle Infos finden sich auf www.fridaysforfuture.at
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