Melk wird flutsicher: Probeaufbau für Hochwasserschutz

80 Männer und Frauen der Feuerwehren bauen mit Unterstützung des Bundesheeres, testweise den Melker Hochwasserschutz auf. Stück für Stück.
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  • hochgeladen von Christian Trinkl

"Mit Demut und großer Freude begehe ich diesen Tag", sagt Wolfgang Kaufmann, Vizebürgermeister (ÖVP) und Projektleiter des Melker Hochwasserschutzes.

Nach jahrelanger Planung und einem großen Schock – im Juni 2013 wurde schon am Hochwasserschutz gebaut, als das Hochwasser die Baustelle zerstörte und man zurück an den Anfang musste – freut man sich in der Bezirkshauptstadt über einen "echten Meilenstein", so Landtagsabgeordneter Karl Moser.

Zusammen mit rund 80 Freiwilligen der Feuerwehr und des städtischen Bauhofes, unterstützt vom Bundesheer, Rotem Kreuz und Polizei, wird heute (Samstag, 22. Februar 2014) der Ernstfall geprobt: Innerhalb von rund 10 Stunden wird der Melker Hochwasserschutz in insgesamt drei Phasen einmal komplett aufgebaut. Am frühen Nachmittag soll der gesamte Schutzschild stehen, so wie er auch im Notfall, einer heranrollenden Flutwelle, aufgestellt werden wird.

"Dieses Ereignis wird unsere Stadt prägen", sagte Bürgermeister Thomas Widrich während den Aufbauarbeiten, bei der auch die Bevölkerung eingebunden wurde. Sie erhielt vor Ort von den Verwantwortlichen Informationen über die geleisteten Vorarbeiten sowie die Schutzfunktion des neuen Walls, der in der Endausbaustufe auch ein hundertjähriges Hochwasser von der Stadt abhalten soll.

"In den nächsten Wochen werden noch die Pumpen getestet und wenn alles glatt läuft, ist Melk Mitte März tatsächlich hochwassersicher", sagt Wolfgang Kaufmann.

Die Bauarbeiten sind damit jedoch noch nicht beendet. Diese werden voraussichtlich bis Oktober weitergehen, denn nach dem Bau des Hochwasserchutzes folgt nun die komplette Umgestaltung der Bereiche entlang der B1 sowie des Hauptplatzes. So entsteht etwa eine neue Aussichtsplattform sowie eine Promenade.

Doch das wichtigste für die Menschen ist und bleibt die Fertigstellung des Hochwasserschutzes. Denn das, was die Anrainer 2012 durchmachen mussten, will hier keiner mehr erleben. Dafür hat sich die Investition ausgezahlt.

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