Abschied vom roten „i-Tüpferl-Reiter“

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Mit 60 ist Schluss: SPÖ-Urgestein Reinhard Windpassinger geht als Bezirksgeschäftsführer in Pension. Im Gespräch mit Bezirksblätter Redaktionsleiter Christian Trinkl spricht er über Höhen und Tiefen seiner langen Karriere.
BEZIRKSBLÄTTER: Sie sind dafür bekannt, mit Ihrer Meinung nicht hinterm Berg zu halten. Hat Ihnen dies immer nur genützt?
REINHARD WINDPASSINGER: „Nicht immer, natürlich gab es auch Momente, in denen ich mir im Nachhinein gesagt habe: ‚Du hättest auch den Mund halten können.‘ Allerdings bin ich stets zu dem gestanden, was ich gesagt habe. Ich musste mich noch nie für einen Standpunkt entschuldigen. Dazu gehört natürlich auch meine Genauigkeit, was Arbeitsabläufe und das Parteistatut betrifft. Das hat mir allerdings auch den Ruf des ‚i-Tüpferl-Reiters“ eingebracht. Meine Offenheit und Klarheit wurde auch von vielen geschätzt, so ruft mich auch der Sepp Leitner (Anm.: Landesvorsitzender der SPÖ NÖ) heute noch um zehn am Abend an und fragt mich, was ich von dieser oder jener Sache halte.“

BEZIRKSBLÄTTER: Sie können ja auf einige Höhen und Tiefen zurückblicken. Was war für Sie prägend?
WINDPASSINGER: „Die große SPÖ-Zeit unter Vranitzky war schon eine tolle Sache, mit Klima konnte ich relativ wenig anfangen. Unter Alfred Gusenbauer, der auch ein Freund von mir ist, war nicht alles so schlecht, wie es damals gesehen wurde. Er hatte auf jeden Fall ein besseres Team in der Parteizentrale um sich, als es aktuell der Fall ist.“

BEZIRKSBLÄTTER: Auch Christa Kranzl gehörte ja einmal zum Gusenbauer-Klub, sie gehört aber eher nicht zu Ihren Freunden oder?
WINDPASSINGER: „Man kann es so sagen: Ich habe ihr immer gesagt, was ich von ihr halte, und sie hat mir im Gegenzug gesagt, was sie von mir hält. Ich halte sie für nicht teamfähig, das hat sich im Frühjahr nun auch endgültig bestätigt.“

BEZIRKSBLÄTTER: Haben Sie Angst vorm Pensionsschock?
WINDPASSINGER: „Nein, absolut nicht. Ich habe genug zu tun.“
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