Das Zentrum der Abenteuer-Rallye
BEZIRK MELK. Eine Veranstaltung der ganz besonderen Art geht im kommenden Sommer über die Bühne. Die letzten Monate hat ein Team rund um Mario Schlemmer und Günther Lembacher die „Kolbentrophy“ kreiert, die von 10. bis 17. August 2019 stattfindet. Nach dem Start, der voraussichtlich in Ybbs sein wird, geht es in acht Tagen durch acht verschiedene Länder. Knapp 50 Teams, bestehend aus zwei bis vier Personen, legen dabei rund 3.000 Kilometer zurück. Die Strecke verläuft innerhalb der Grenzen der ehemaligen Monarchie, weshalb das Rennen den Zusatz „K&K-Edition“ trägt. Das Ziel ist wiederum in Leiben.
Abenteuerliche Erkundungen
„Leistbares Vergnügen, Kennenlernen von Regionen, in die man sonst nicht käme, Spaß an Teamwork, gemeinsam Rätsel lösen und das alles für einen oder mehrere gute Zwecke – all das soll die Kolbentrophy sein“, zeigt sich Projektleiter Mario Schlemmer aus Ybbs begeistert.
Die Rallye ist kein Geschwindigkeitsrennen und somit gelten auch die Straßenverkehrsordnungen der jeweiligen Länder, die zum Teil großes Strafpotenzial bergen. Im Mittelpunkt stehen die unzähligen Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Schönheiten, die es während dieser acht Tage zu erkunden gibt.
Die fahrbaren Untersätze
Drei Wertungen haben starken Einfluss darauf, wer sich am Ende den Gesamtsieg sichern wird. In Sachen Fahrzeug (maximal bis Baujahr 1998) geht es sowohl um Fakten als auch um das Aussehen.
„Für ein älteres Auto gibt es mehr Punkte als für ein neueres. Umgekehrt läuft es wiederum beim Kilometerstand, wo eine hohe Laufleistung natürlich positiv bemessen wird! Aber auch der ‚Style‘ oder das allgemeine Aussehen des Fahrzeuges spielen in dieser Wertung eine Rolle“, erklärt Günther Lembacher. Der eventerfahrene Mann aus Leiben, der für die Technik verantwortlich ist, ergänzt noch: „Die Erfahrungen bei ähnlichen Veranstaltungen haben gezeigt, dass meist nicht das teuerste oder schönste Auto gewonnen hat. Vielmehr jene fahrbaren Untersätze, die mit einem kompetenten, zusammenhelfenden Team antraten!“ Während der Reise gilt es zahlreiche „Rätsel“ zu beantworten und Teamgeist zu beweisen.
Kreative Routenplanung
„Dabei handelt es sich vorzugsweise um solche Fragestellungen, die man nicht auf Wikipedia oder Google findet. Außerdem wirken sich auch eine kreative Routenplanung und die zurückgelegten Kilometer auf das Ergebnis aus“, schmunzelt Mario Schlemmer.
Die dritte Säule ist die Charity-Wertung, bei der man unterschiedliche Projekte unterstützen kann. Für das soziale Engagement gibt es entsprechende Punkte in dieser Kategorie. „Dabei handelt es sich beispielsweise um den Besuch eines Kinderheimes mit gebrauchten Spielwaren, welche die Teilnehmer bereits im Vorfeld zu Hause in ihrem Umfeld sammeln“, so Pressebetreuer Reinhard Lembacher.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.