Kindheitstraum mit 34 Jahren erfüllt
Karl Schadenhofer stieg nach Hausbau und Familie sehr erfolgreich in den Rallysport ein.
BERGLAND. Der Motorsport faszinierte Karl Schadenhofer bereits in sehr jungen Jahren. „Es war schon immer ein Kindheitstraum, aber für mich stand zuerst Familie und Hausbau im Vordergrund. Erst mit 34 Jahren entschloss ich mich zum Motorsport“, erinnert sich Karl Schadenhofer. Es war auch kein einfacher Weg, den der Landfriedstettner einschlug. „Ich musste meinen Golf mit Freunden von Grund auf neu aufbauen und zu Beginn gab es viele Rückschläge und Ausfälle. Es war sehr viel Arbeit und Weiterentwicklungen nötig, welche auch sehr kostenintensiv waren“, so Schadenhofer.
Unter einen Hut bringen
Doch die Faszination am Rallycross trieb den Rennfahrer weiter voran, vor allem die Zweikämpfe begeisterten sowohl ihn als auch die Zuschauer. Die Vorbereitungen auf die unterschiedlichsten Renneinsätze erfolgen meist am Abend und in der Nacht. Da die Bewerbe nicht nur in Österreich, sondern auch in den Nachbarländern stattfinden, ist es oftmals gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu bekommen. „Der Sport ist sehr zeitaufwendig und somit ist das nur machbar, wenn die ganze Familie und auch Freunde hinter einen stehen. Diese leisten alle einen wesentlichen Beitrag an meinen Erfolgen“, ist Karl Schadenhofer dankbar.
Emotionaler Sieg in Melk
Mittlerweile konnte der 40-Jährige bereits viele tolle Erfolge feiern. Im Vorjahr sicherte sich der Landfriedstettner den Vizemeistertitel in der Central Europäische Zonen, in Österreich, der Slowakei und Ungarn. „Ein jeder Sieg ist ein ganz besonderer Moment, denn diese entschädigen für die viele Arbeit und motivieren enorm zum Weitermachen. Der schönste Moment war bisher aber der Sieg in meiner Heimat Melk, welchen die ganze Familie und so viele Freunde und Fans live mitverfolgen konnten“, so ein glücklicher Rallycross-Pilot.
Man kann alles erreichen
Heuer will sich Karl Schadenhofer den Österreichischen und Zonen-Meistertitel sichern. Ein bestimmtes Vorbild hat der 40-Jährige jedoch nicht, denn er will seinen eigenen Weg gehen. „Wenn man ein Ziel verfolgt, kann man es mit harter Arbeit auch erreichen. Dies funktioniert auch ohne großen Sponsor, den ich bisher vergeblich gesucht habe“, so Karl Schadenhofer, der sich über potentielle Sponsoren freuen würde.
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