Ein Preismix im gesamten Bezirk Melk
Von 120 bis 160 Euro zahlt man in Melk für einen Quadratmeter Baugrund. In anderen Gemeinden ist es billiger.
BEZIRK. Wer träumt nicht einmal davon ein eigenes Haus zu besitzen, idealerweise vielleicht sogar selbst aufgebaut. Doch bevor dies geschieht, braucht es einmal einen Baugrund. Diese gibt es im Bezirk zur Genüge, doch wo ist es am billigsten beziehungsweise wo habe ich die bessere Infrastruktur?
Zwischen 29 und 42 Euro (Quelle GEWINN) zahlt man für einen Quadratmeter im Dunkelsteinerwald. "Unser Vorteil in unseren drei Gebieten ist die Infrastruktur", weiß Bürgermeister Franz Penz, warum das Waldgebiet für viele attraktiv ist. In Mauer ist es die schnelle Verbindung nach Loosdorf, und in Gansbach sowie in Gerolding punktet man mit Schuleinrichtungen und Nahversorger. "In Gansbach haben wir sogar eine Bank zur Verfügung", betont Penz.
Vorteil: Autobahn
Mit der Infrastruktur punktet auch Pöchlarn. Aber das ist neben dem Preis (52 bis 75 Euro pro m2) nicht der größte Vorteil: "Die Autobahnanbindung ist vor allem für Pendler sehr attraktiv", so Pöchlarns Bürgermeister Franz Heisler. Weiters sind auch die Freizeitangebote und das schöne Donaulandflair Hauptpunkte für ein Haus in Pöchlarn. "Vor Hochwasser muss sich bei uns aber keiner fürchten", sagt Heisler schmunzelnd dazu.
Er betont auch, der Zuzug von Auswärtigen ist von Jung bis Alt durchgemischt. Anders ist dies im Dunkelsteinerwald beziehungsweise im zentralem Ort des Waldviertels. "Das Interesse ist vorhanden, besonders bei Jungfamilien", so Pöggstalls Bürgermeisterin Margit Straßhofer. Sie sieht auch keinen Nachteil mit der Verkehrsanbindung: "Bis zur nächsten Autobahn oder -straße sind es nur 20 bis 25 Minuten. Das ist kein Hindernis." Das sei aber nicht der wesentlichste Punkt. "Mit der guten Infrastruktur und der Lage ist Pöggstall einfach ein lebenswerter und klimatisch hochwertiger Ort zum Leben", betont Straßhofer abschließend.
GRUNDSTÜCKSPREISE
Übersicht der Grundstückspreise im Bezirk pro Quadratmeter (Quelle: Gewinn, Mai 2015), alphabetisch geordnet:
• Artstetten-Pöbring 29-35 Euro
• Bergland 34-49 Euro, Bischofstetten 35-38 Euro, Blindenmarkt 47-65 Euro
• Dorfstetten 13-19 Euro, Dunkelsteinerwald 29-42 Euro
• Emmersdorf an der Donau 61-87 Euro, Erlauf 28-35 Euro
• Golling an der Erlauf 35-40 Euro
• Hofamt Priel 40-42 Euro, Hürm 29-35 Euro
• Kilb 28-33 Euro, Kirnberg an der Mank 24-28 Euro, Klein-Pöchlarn 50-55 Euro, Krummnußbaum 38-42 Euro
• Leiben 30-35 Euro, Loosdorf 50-60 Euro
• Mank 30-40 Euro, Marbach an der Donau 40-55 Euro, Maria Taferl 27-38 Euro, Melk 120-160 Euro, Münichreith-Laimbach 21-31 Euro
• Neumarkt an der Ybbs 35-42 Euro, Nöchling 25-35 Euro
• Persenbeug-Gottsdorf 35-45 Euro, Petzenkirchen 45-60 Euro, Pöchlarn 52-75 Euro, Pöggstall 20-29 Euro
• Raxendorf 19-30 Euro, Ruprechtshofen 35-40 Euro
• Schollach 29-41 Euro, Schönbühel-Aggsbach 48-65 Euro, St. Leonhard am Forst 30-40 Euro, St Martin-Karlsbach 46-50 Euro, St. Oswald 20-29 Euro
• Texingtal 25 Euro
• Weiten 22-32 Euro
• Ybbs an der Donau 60-100 Euro, Yspertal 22-32 Euro
• Zelking-Matzleinsdorf 35-40 Euro
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