St. Leonhard: Verkehrsplanung sorgt für Unmut
Der Erstentwurf des St. Leonharder Hauptplatzes verärgert die Wirtschaft
ST. LEONHARD. Im Juni durfte die Bevölkerung St. Leonhards ihre Ideen für die Gestaltung des Hauptplatzes abgeben. 113 Vorschläge wurden einem Expertenteam in die Hände gelegt. Ein erstes Ergebnis wurde kürzlich präsentiert. Und das stößt den Wirtschaftstreibenden sauer auf.
Nachteile für Beteiligte
"Im westlichen Teil des Hauptplatzes soll ein Kreisverkehr gebaut werden. Darunter wird die Bäckerei Holzgruber am meisten leiden", erklärt der Hafnermeister Andreas Hürner die angespannte Situation. Die Hauptkritikpunkte sind dabei die fehlenden Dauer-Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter, Bewohner und Kunden, die derzeit geplante "Begegnungszone" zwischen den Geschäften Kochberger bis Hürner und die Erhaltung der Allee. "Nicht nur dass der Platz verschandelt wird, es bestehen zurzeit nur Nachteile für alle Geschäfte am Hauptplatz", sagt Hürner verärgert.
Noch nichts Fixes
Bürgermeister Hans-Jürgen Resel möchte die Situation entschärfen. "Bei der Gemeinderatssitzung zeigte der Verkehrsplaner nur einen Erstentwurf. Da ist noch überhaupt nichts fix geplant." Resel wird mit allen Beteiligten noch das Gespräch suchen, ihre Wünsche dem Planer vorlegen und allen, bevor es fixiert wird, noch Bescheid geben. Zusätzlich wird eine Verkehrszählung durchgeführt, die überprüft, ob die derzeit geplante Umgestaltung Sinn macht oder nicht. "Erst dann wird der Plan konkret aufgearbeitet", so Bürgermeister Resel.
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