Rot, feuerfest und PS-stark

- hochgeladen von Julia Hettegger
Sechs Feuerwehren haben sie schon, in einer weiteren wird das neue Fahrzeug in den kommenden Wochen geweiht. Aber alle haben sie drei Dinge gemein: Sie sind rot, feuerfest und PS-stark.
Fotos: Feuerwehr
Ein jedes Team ist nur so gut wie seine Ausrüstung – so sagt man doch. 2.024 Menschen im Pongau sind froh, dass das die Gemeinden im Bezirk auch so sehen – denn sie und die damit geschützten „Restpongauer“, dürfen sich dieses Jahr über neu in den Dienst gestellte Fahrzeuge für sieben Freiwillige Feuerwehren freuen. Den 2.024 Florianis sind die Aufgaben Retten, Löschen, Bergen und Schützen zugeschrieben. Um diese erfüllen zu können, müssen die Feuerwehren über eine Vielzahl an technischem Gerät verfügen. Dieses umfasst neben den Feuerwehrfahrzeugen auch deren Beladung und die persönliche Ausrüstung eines jeden Feuerwehrangehörigen. Damit verbunden sind natürlich hohe finanzielle Investitionen, die auch für die Fahrzeuge in knallrot aufgewandt werden müssen: „Es können Kosten, die abhängig vom Fahrzeugtyp sind, bis knapp über 300.000 Euro entstehen. Von denen werden 20 bis 25 Prozent, je nach Fahrzeug, vom Landesfeuerwehrverband gefördert“, so Christian Lackner, Bezirkssachbeauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, „aber jedes Feuer beweist, dass ihre Anschaffungen nötig sind.“
Wer hat welche Fahrzeuge neu in den Dienst gestellt?
Die Feuerwehr Filzmoos freute sich am 1. Mai über ein Allrad Tanklöschfahrzeug für 3.000 Liter Wasser mit inkludiertem hydraulischen Rettungsgerät. Dafür erbrachte die Dienststelle eine Eigenleistung von 50.000 Euro. Ein Mannschaftstransporter wird am 15. Mai in Bischofshofen geweiht werden. Ein Versorgungsfahrzeug nach Eigenumbau soll in der Feuerwehr Bad Gastein ebenfalls am 15. Mai geweiht werden. Es kann auch zum Transport von zusätzlichen Gerätschaften und Lasten verwendet werden. Die Gemeinde St. Martin kam für die Anschaffung eines Allrad Rüstlöschfahrzeuges zu 3.000 Liter Wasser, zuzüglich eines 200 Liter Schaumtanks und einer zweiten Rolle für einen Hochdruckschlauch auf. Das Fahrzeug wird am 28. Mai eingeweiht. Über ein Allrad Tanklöschfahrzeug mit 4.000 Liter Wasserfassung, ebenfalls einem 200 Liter Schaumtank und einer zweiten Rolle für einen Hochdruckschlauch freut sich die Gemeinde Großarl seit erstem Mai. Die Nachbargemeinde Hüttschlag hat ebenfalls ein Allrad Tanklöschfahrzeug zu 3.000 Liter Wasser mit 200 Liter Schaummittel angeschafft. Die örtliche Feuerwehr erbrachte dafür eine Eigenleistung von 80.000 Euro. Seit Ende März ist eine Ölsperre in Betrieb, ein Gerät des Feuerwehrverbandes Salzburg mit Stützpunkt in St. Johann. Ein Seilwurfgerät (Wurfweite 230 m) und eine Motorseilwinde zu 800 kg werden ebenfalls vom Landesfeuerwehrverband gestellt.
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