Gemeinnützigkeit im Weinviertel
Es grünt so grün bei Zefabe
Bei Zefabe ist immer was los! Hier wird Nachhaltigkeit gelebt und in dieser Rolle auch immer wieder weitere Kooperationen gebildet.
MISTELBACH. Mit der am Sonntag stattgefundenen Pflanzentauschbörse hat ein neues Modul bei "Zefabe" Einzug gehalten. Neben der Lebensmittelausgabe, der Secondhand-Kleidung in der Fundgrube und der Begegnungsplattform für Hilfesuchende, lädt der gemeinnützige Verein nun auch ein, sich jeden ersten Sonntag im Monat, gemeinsam mit dem "Tauschkreis Mistelbach", mit eigenem Grün Freude zu machen.
"Das macht sich wirklich gut neben unserer "Spiel- und Spaßrunde", parallel dazu ist natürlich auch unsere Fundgrube offen. Wir begegnen uns hier wirklich und das in regelmässgen Abständen auf mittlerweile nahezu allen Ebenen", zeigt sich Monika Fuchs, Obfrau von Zefabe, glücklich über diese neue Kooperation.
Die Pflanzenschätze können jeden ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 16.00 Uhr ihre Besitzer wechseln. Gemüsepflänzchen, Kräuter, Stauden, Stecklinge und Saatgut, all das kann ab jetzt in den Räumlichkeiten von Zefabe getauscht oder auch verschenkt werden. Am Sonntag den 4. Juni wird es neben dem Tauschkreis auch einen Flohmarkt geben. Ein Besuch in der M-Passage lohnt sich also in jedem Fall.
Humanitäres Projekt
ZeFaBe, das Zentrum für Familie und Begegnung hat sich mittlerweile zu einem Vorzeigeprojekt in Sachen humanitärer Hilfe gemausert.
"Wir haben es geschafft, wirklich ernst genommen zu werden und arbeiten bereits mit namhaften, caritativen Organisationen zusammen. Der Ansturm der Vertriebenen aus der Ukraine hat uns einiges abverlangt", erzählt Monika Fuchs, Obfrau dieses gemeinnützigen Vereins. Tatsächlich hat sich der Verein mit seinen nahezu 45 ehrenamtlichen Mitarbeitern in dieser Krisenzeit durch perfektes Team- und Projektmanagement ausgezeichnet.
Alle diese Aktionen werden mit den Erlösen aus der Fundgrube, der Secondhandboutique von ZeFaBe in der M-Passage finanziert.
"Nun auch die Pflanzentauschbörse zu installieren ist der erdige Kontrast, der sich wirklich gut bei Zefabe macht und nun auch Menschen anlockt, die sonst nie den Weg zu uns gefunden hätten", so Fuchs.
Selbstversorgung
"Wir finanzieren unseren Verein mit der Fundgrube. Damit bietet wir den ökologisch bewussten Weinviertlern die Möglichkeit, ressourcenschonend und nachhaltig einkaufen zu können. Dieses Secondhand-Projekt ist ein Raum, wo man Lieblingsstücke mit Geschichte erstöbern kann. Nicht nur Kleidung und Modeaccessoires, sondern auch Haushalts- und Dekorartikel.
Wir sind bemüht nur ausgesuchte Damenkleidung zur Verfügung zu stellen. Unsere Auslagen sind top aktuell und lassen so manchen Passanten neugierig zu uns kommen. Es gibt keine fixen Preisschilder, wer kauft darf den Preis selbst gestalten, wobei wir hier auf die Fairness der Käufer appellieren". Monika Fuchs führt weiter aus: "Diese Spenden werden verwendet, um Miete, Energie- und Fahrtkosten und den Zukauf von Grundnahrungsmitteln zu zahlen."
Information:
https://www.zefabe.at
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