Natur vor der Haustür in den Fokus rücken und bewahren
Kein Impfstoff für Planet Erde
BEZIRK (gdi). Ein kleiner Kreis von Menschen, die sich proaktiv der Natur annimmt, hat sich in der Regionalgruppe Mistelbach im NÖ Naturschutzbund gefunden. Das Weinviertel ist von einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft geprägt, jedoch sind die Spuren von achtlosem Umgang damit unübersehbar. Maßloser Ressourcenverbrauch, schonungslosen Nutzung mit nachteiligem Einfluss auf Ökosysteme gefährden den Lebensraum und Artenschutz. Die Aufwertung der Ackerlandschaft durch Anlage von Blühstreifen, der Umgang mit Fließgewässern oder die Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen sind nur einige der Betätigungsfelder der zumeist ehrenamtlich arbeitenden Naturschützer. "Wir möchten auch Exkursionen anbieten, bei denen der Reichtum unserer heimischen Flora und Fauna vorgestellt wird, und Kooperationen mit Schulen anstreben," erklärt Obmann Karl Pelzelmayer.
Vielseitiges Team freut sich über Zuwachs
Expertinnen und Experten aus den Bereichen Biologie, Landschaftsplanung, Forst und Baumpflege, Projektmanagment, Energie und Klimaschutzberatung oder Recht sind im Team vertreten. Weitere Interessenten, Mitarbeiter und Ideenbringer sind herzlich willkommen, geben die Mitglieder bekannt. Auch im Corona-Jahr wurde einiges umgesetzt, wie Verhandlungen und Anpachtung von Grundstücken zwecks Renaturierung, Aufbringung von Wildblumensaatgut oder ein Naturlehrpfad. Für nächstes Jahr sind der Aussatz von Wildobstbäumen und mehrere naturkundliche Exkursionen in der Region Mistelbach geplant. Die Aktivitäten werden werden über den facebook-account bekannt gegeben.
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