So bleiben Sie g'sund in Mistelbach
Mit der Rettung in die Lüfte
Manchmal braucht es ganz schnell Hilfe. Dann steigt der gelbe Helikopter Christophorus auf.
BEZIRK MISTELBACH.BEZIRK MISTELBACH. Der letzte Einsatz war für Gerhard Schuster ein besonders schöner. Der Patient konnte stabil in das Krankenhaus gebracht werden. Beim Anflug auf den ÖAMTC Landeplatz im 3. Bezirk waren dort schon Kollegen versammelt um "ihren Gerhard" zu verabschieden.
17 Jahre lang war der passionierte Sanitäter bei der Flugrettung. Seinen Arbeitsplatz, den Christophorus 9, teilte er sich mit einem Notarzt und einem Piloten. "Der Flugretter ist die rechte Hand für alle. Während des Fluges ist man Teil der Cockpit Crew und hilft bei der Navigation und der Kommunikation mit der Leitstelle. Am Boden unterstützt man den Arzt", erklärt Schuster die komplexen Aufgaben.
Ausbildung
Die Ausbildung dafür dauert sechs Monate. Für vier Ausbildungsplätze bewarben sich zuletzt 54 Sanitäter der höchsten Ausbildungsstufe. Gefragt ist neben medizinischem Wissen natürlich auch Fitness und Praxis.
Rollende Intensivstation
Heute ist Gerhard Schuster für die Wiener Berufsrettung in der fahrenden Intensivstation unterwegs. Sie hat die Größe eines Lkws und wird auch für den Transport gewichtigerer Patientinnen und Patienten genutzt. "Die Einsätze sind planbarer, weil man mehr über den Zustand des zu Transportierenden weiß", erzählt Gerhard Schuster.
ZUR SACHE
Der Bezirk Mistelbach wird von zwei Rot Kreuz-Bezirksstellen abgedeckt: Laa und Mistelbach. Zu zweiterer gehören die Ortsstellen Poysdorf Großkrut, Drasenhofen, Kreuzstetten und Wolkersdorf.
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