Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf
Simulationstraining für das Team der Neurologischen Abteilung

Über einen Monitor konnte das Simulationstraining am Übungspatienten von allen Teilnehmenden mitverfolgt werden. Anschließend wurde das Vorgehen gemeinsam besprochen. | Foto: LGA
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  • Über einen Monitor konnte das Simulationstraining am Übungspatienten von allen Teilnehmenden mitverfolgt werden. Anschließend wurde das Vorgehen gemeinsam besprochen.
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Die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegeteam der neurologischen Abteilung des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf nahmen an einem dreitägigen Schlaganfall-Simulationstraining teil.

MISTELBACH. Gutes Teamwork und eine schnelle richtige Entscheidungsfindung sind in der Medizin von großer Wichtigkeit. Denn wenn es sich um zeitkritische Krankheitsbilder, wie beispielsweise einen Schlaganfall, handelt, ist die Zeit kostbar. Je weniger zeitlicher Abstand zwischen dem Auftreten der ersten Schlaganfallsymptome und dem Setzen erster Maßnahmen liegt, desto größer sind die Chancen bleibende neurologische Ausfälle zu vermeiden.
Aus diesem Grund wurde auf Initiative von OA Dr. Felix Müller und der pflegerischen Bereichsleiterin Stephanie Resch-Kirner ein CRM („Crisis-Resource-Management)- Training mit dem Simulationszentrum NÖ veranstaltet, bei dem leitliniengerechtes Handeln geübt und gefestigt wird. „Praktische Fertigkeiten und Soft Skills, wie interdisziplinäre Teamarbeit und Kommunikation in herausfordernden Situationen sollen bei dem Training gestärkt werden. Weiters können während des Trainings neue Strategien erarbeitet und anschließend getestet werden“, so die Stationsleiterin der neurologischen Abteilung, Romana Ladner.

Foto: Seidl

Hintergrund des Trainings ist vor allem die Bestrebung, die sogenannten Door-to-Needle-Time, also das Zeitfenster zwischen dem Eintreffen des Patienten/der Patientin in der Klinik bis zu dem Beginn der intravenösen Thrombolyse zu optimieren. Ziel ist es, durch ein medikamentöses Auflösen der Blutgerinnsel den Gefäßverschluss zu eröffnen, um die Durchblutung wiederherzustellen. Zum anderen wurden auch die Abläufe für die rasche boden- und luftgebundene Verlegung von Patientinnen und Patienten in andere Zentren geübt.

„Studien zeigen, dass Trainings mittels Simulationen die Door-to-Needle-Time und die Abläufe
für akute Verlegungen verkürzen und auch das Vertrauen in die eigene Kompetenz stärken“,
so Primar Johann Sellner, Abteilungsleiter für Neurologie am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf.

„Bedanken möchten wir uns bei Oberarzt Felix Müller und Stationsleiterin Romana
Ladner. Gemeinsam haben sie die Organisation für das Training übernommen, an dem zwölf
Ärztinnen und Ärzte und 16 Pflegepersonen teilgenommen haben“, freuen sich Primar Johann Sellner und die pflegerische Bereichsleitung Stephanie Resch-Kirner.
Das Training traf auf großen Zuspruch und soll nun in regelmäßigen Abständen stattfinden.

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