Mittelschule Mistelbach
Startschuss für schulübergreifendes Kooperationsprojekt

Foto: Griesmayr
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MISTELBACH. Im Jänner 2022 reichte der Schwerpunkt „Natur & Technik“ der Mittelschule Mistelbach im Zuge des Fördercalls „Wissenschaft trifft Schule“ ein Konzept zur Bildung eines MINT-Ausbildungsclusters zwischen den Mistelbacher Pflichtschulen ein. Mit dem ersten gemeinsamen Workshop erfolgte nun auch offiziell der Startschuss für das schulübergreifende Kooperationsprojekt.

Die Abstände zwischen den Mittelschulen, Polytechnischer Schule und Volksschulen in Mistelbach sind in Gehreichweite und Mittelschule I, Mittelschule II & Allgemeine Sonderschule sind in einem großen gemeinsamen Gebäude untergebracht. Schulübergreifendes Lernen und Arbeiten von- und miteinander findet lediglich zwischen Mittelschule I und II und im Zuge der Nahtstellenbetreuung mit der VS Mistelbach ansatzweise statt.

Bildungseinrichtungen müssen oft völlig autonom in den Bereichen Beschaffung von Ressourcen und Schaffung von Infrastruktur und Nutzung dieser agieren. Parallelprozesse verbrauchen Ressourcen, die andernorts weitaus besser eingesetzt wären. Die Auslastung von Ressourcen & Infrastruktur ist oft noch ausbaufähig. Die Schüler profitieren von diesem Umstand kaum.

Ziel des eingereichten Projektes „MINTEDU|NETWORK - MINT-Ausbildungscluster Weinviertel-Ost“ ist daher die Bildung und Etablierung eines starken Kooperationsnetzwerkes im MINT-Bereich zwischen den Mistelbacher Pflichtschulen (VS, MS, ASO,PTS).

Einerseits soll dieses Ziel durch die Schaffung einer Plattform zum Teilen und gemeinsamen Benutzen von Ressourcen bzw. Infrastruktur bewerkstelligt werden

Andererseits sollen während des Projektverlaufes gemeinsame Arbeitsstrukturen, ein gemeinsames MINT-Ausbildungscurriculum, ein periodisch wiederkehrender Kanon an gemeinsamen und schulübergreifenden MINT-Aktivitäten und ein gemeinsamer Pool an anregenden MINT-Arbeitsmaterialien geschaffen und etabliert werden.

„Somit soll die Basis für eine langfristige sowie nachhaltige Zusammenarbeit geschaffen werden, von welcher vor allem die betreffenden Schüler*innen profitieren.“, so der Leiter der Schule Philipp-Johannes Griesmayr.

Für das dabei notwendige professionelle Projekt- bzw. Prozessmanagement und die Betreuung bzw. Begleitung in systemischen Schulentwicklungsbelangen konnte die Pädagogische Hochschule NÖ- Department 6 – Qualität gewonnen werden.

Als Teil der Schulentwicklungsstrategie der Mittelschule Mistelbach stellt diese Projektinitiative eine konsequente Fortführung des im Schuljahr 2020/2021 angestoßenen und durch die Pädagogische Hochschule Niederösterreich professionell angeleiteten Schulentwicklungsprozess dar, im Zuge dessen das an der Schule angebotene Ausbildungsportfolio überarbeitet wurde und aus dem unter anderem der wählbare Ausbildungsschwerpunkt "Natur & Technik" resultierte. „Es gilt auf Bestehendem aufzubauen bzw. dieses auszubauen und die Ergebnisse des Schulentwicklungsprozesses aus dem Schuljahr 2020/2021 immer wieder von Neuem mit frischem Leben zu erfüllen.“, so der Leiter der Schule Philipp-Johannes Griesmayr.

Eigens für das Projekt wurde ein schulübergreifendes Projektteam mit jeweils mindestens zwei Vertreter pro Schulstandort gebildet.

Ziel des ersten Workshops war es, dass sich die Mitglieder des bereits oben genannten Projektteams über geeignete Teambuildingmaßnahmen besser kennenlernen konnten. Außerdem ging es darum, Ziele und geeignete Kooperationsfelder für eine nachhaltige und dauerhafte Kooperation zu identifizieren, zu diskutieren und festzulegen, um die Zusammenarbeit auf eine feste Grundlage zu stellen. Durch die Prozessbegleitung und das ausgewogene Methodenrepertoire der Schulentwicklungsberaterin, Frau Mag.a Susanne Kaufmann, und des Schulentwicklungsberaters, Herrn Roland Ernst, seitens der Pädagogischen Hochschule NÖ- Department 6 – Qualität wurden die gesetzten Ziele erreicht.

Das gemeinsame Arbeiten brachte alle Beteiligten und deren Meinungen, Ansichten und Vorstellungen wieder ein Stück näher zusammen.

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