Gemeinderatswahl 2020
Bei Umfahrungs-Abfahrt auf Kleinschweinbarth vergessen
DRASENHOFEN. Groß war die Freude der Drasenhofner, dass mit dem letzten Teilstück der A5 auf österreichischer Seite die Verkehrsberuhigung nun auch den Grenzort erreicht hat. Enttäuscht zeigen sich allerdings Kleinschweinbarther, da ihr Ortsteil als einzige Katastralgemeinde bei der Umfahrungsabfahrt „Drasenhofen West“ nicht aufscheint.
Verlässt man die Umfahrung, bekommt man Hinweise auf Drasenhofen, Steinebrunn und Stützenhofen; nicht aber nach Kleinschweinbarth.
"Kein Wunder, dass im Ort Stimmen laut werden, die sich fragen, ob wir hier denn Bürger zweiter Klasse sind", ärgert sich SPÖ-Gemeinderatskandidat Ewald Schingerling. Er sorgt sich um ortsunkundige Besucher oder Paketzusteller, die Richtung Drasenhofen fahren, wo Kleinschweinbarth gemeindemäßig dazugehört, und dann erst recht falsch fahren.
Vorhandene Tafel abmontiert
Doch auch auf der Brünner Straße sucht man den Abzweiger nach Kleinschweinbarth vergeblich. Bis zur Eröffnung der Umfahrung war ein Schild angebracht, dass nun aber abmontiert wurde. „Bestehende Hinweistafeln abzumontieren, um einen Ort schön verstecken zu können - das muss einem erst mal einfallen“, kritisiert der SPÖ-Gemeinderatskandidat Ewald Schingerling.Er und SPÖ-Vorsitzender Helmut Haupt fordern, diesem Totschweigen von Kleinschweinbarth ein Ende zu setzen, entsprechende Tafeln zu montieren und künftig darauf zu achten, dass alle Ortsteile gleichberechtigt behandelt werden.
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