Schweinbarther Linie
Grüne Kritik an Ersatzbussen
Sie fahren erst wenige Tage und schon sorgen sie für viel Kritik: die Busse entlang der Schweinbarther Linie.
BEZIRK MISTELBACH/GÄNSERNDORF. „Mit diesem Fahrplan werden viele leere Busse durch die Gegend fahren und in den Straßen für Lärm und Abgase sorgen. Das ist keine CO2-Einsparung sondern ein Desaster für Umwelt und Pendler“, ärgert sich Georg Ecker, Grünen-Landtagsabgeordneter über die neuen Bus-Fahrpläne, die seit 2. September in Kraft sind. Ab Mitte Dezember sollen die Busse gänzlich die Züge entlang der Schweinbarther Linie ersetzen.
Verschlechterungen
"Zu geringe Umsteigezeiten, längere Fahrzeiten, undurchsichtige Fahrpläne und bis auf wenige Ausnahmen schlechtere Verbindungen würden das vom VOR beworbene „Neue Mobilitätskonzept“ jedoch konterkarieren" ist Ecker überzeugt. Als Beispiel nennt er die Strecke Leopoldau nach Bockfließ: für manche Verbindungen würde sich nun die Fahrtzeit von 24 auf 55 Minuten mehr als verdoppeln.
In die Gegenrichtung – von Groß Schweinbarth nach Wien Floridsdorf – werden in der VOR-App tagsüber noch immer ausschließlich die Verbindungen übers Schweinbarther Kreuz angezeigt. "Wohl auch deshalb, weil die Verbindungen mit den Bussen um zwölf Minuten langsamer sind und auch nur mehr ein Mal stündlich statt zwei Mal stündlich geführt werden", spricht der Grüne von einer deutlichen Verschlechterung.
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