Grüne Kampagne
Tempo 100 für Verbrenner

Klubobfrau Helga Krismer und Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan und  beim Plakatieren.
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Grüne Niederösterreich starten landesweite Kampagne bezüglich Tempo 100 für Verbrennungsmotoren auf Autobahnen

MISTELBACH/NÖ. „Stinker – Runter vom Gas – Tempo 100 für Verbrenner“ – so das Motto der heute präsentierten Kampagne der Grünen Niederösterreich. Ein Tempo 100 für Verbrennungsmotoren auf Autobahnen ist lt. Klimarat und Klimavolksbegehren eine effiziente und rasche Maßnahme für den Klimaschutz. In Niederösterreich werden die meisten Kilometer von Pendlerinnen und Pendlern abseits der Autobahnen bewerkstelligt. Rund um Wien ist ohnehin Temporeduktion vorgeschrieben. Niederösterreich ist aber vor allem ein Transitland. Mit einer Temporeduktion auf der Autobahn würde das Land maßgeblich zur CO₂-Einsparung beitragen“, so begründet die Grüne Klubobfrau Helga Krismer in Mistelbach bei einer Plakatgroßfläche ihre landesweite Herbstkampagne in Niederösterreich.

„Mit Plakaten auf Großflächen, Schaukästen, Flyer, Inseraten, Aufrufen in den sozialen Medien und in persönlichen Gesprächen sowie durch entsprechenden Antrag des Landtagsklubs werden wir versuchen, die Bevölkerung und auch die Politik zum Nachdenken und Umdenken zu bringen, hier Diesel- und Benzin-Fahrzeuge auf Autobahnen für das Klima zu bremsen“, berichtet der Grüne Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan.

Drittel weniger Emmissionen

Laut Umweltbundesamt ist der Spritverbrauch bei 130 km/h um ein Drittel höher als bei 100 km/h. Somit sind auch die CO₂-Emissionen um ein Drittel höher. Darüber hinaus werden bei Tempo 100 der Stickstoff-Ausstoß um 50 Prozent und die Feinstaub-Emissionen um 34 Prozent reduziert. Um aber auch zu sehen, wohin sich die Mobilität entwickelt, würden wir den Elektroautos ermöglichen, weiterhin mit 130 km/h auf der Autobahn unterwegs zu sein. Eines ist klar, der Verbrennungsmotor ist ohnehin bald Geschichte und die Mobilität verändert sich. Das bisherige Beharren der ÖVP an den Verbrenner-KFZ zeigt, dass sie sich thematisch immer mehr der FPÖ annähert. Die Ausnahme für E-Autos würde den Umstieg auf saubere Mobilität in Niederösterreich fördern und gleichzeitig die Verkehrssicherheit erhöhen. Zudem würde dies die Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen reduzieren.

„Wir brachten Mitte September in der Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag dazu ein. Die Landesregierung und auch die ÖVP auf Bundesebene soll endlich die Ärmel aufkrempeln und diese einfache und schnelle Maßnahme beschließen. Niederösterreich könnte mit unserer Initiative ein entsprechendes Signal in Richtung Bund abgeben. Der Landtag soll sich durch unseren Antrag daher bekennen, eine gesetzliche Änderung auf Bundesebene für Tempo 100 für Verbrenner zu unterstützen. "Nun liegt der Ball bei der Schwarz-Blauen Landesregierung, ob sie ein rasches Zeichen für den Klimaschutz setzen will oder an ihrer rückwärtsgewandten Politik festhalten möchte"“, schließt Krismer ab.

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