Straßensanierungsoffensive nimmt Fahrt auf

Bauarbeiten bei Löwenwirtbrücke begonnen

Die Löwenwirtbrücke in Ranten wird umgebaut und die Straße umfassend saniert. Dafür werden 2,3 Millionen Euro in die Hand genommen.

MURAU. Für Durchreisende ein Ärgernis, für Pendler eine tägliche Belastungsprobe und für alle Verkehrsteilnehmer eine Gefahrenquelle. Die B 96 im Bereich der Löwenwirtbrücke zwischen Ranten und Murau ist, nicht nur bei den Menschen im Bezirk Murau, berühmt und berüchtigt. Der bereits begonnene Umbau der Brücke, inklusive Straßensanierungen, ist ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit und Qualität im Straßenverkehr in der Region.

Straße als "Buckelpiste" bekannt

„Durch den Winkel der Brücke werden Verkehrsteilnehmer bei Gegenverkehr regelmäßig zu spektakulären Bremsmanövern gezwungen. Hinzu kommt der teilweise katastrophale Zustand der Straße. Vor allem in den Wintermonaten ist der Abschnitt bei uns im Bezirk als „Buckelpiste“ bekannt,“ weiß Landtagspräsidentin Manuela Khom aus eigener Erfahrung zu berichten und ergänzt: „Um so wichtiger ist es, dass die Sanierungs- und Umbauarbeiten nun begonnen haben.“

Der Rantner Bürgermeister Franz Kleinferchner hat vor einem Jahr in einem ausführlichen Zeitungsbericht auf diese Mängel aufmerksam gemacht. „Viele Rantnerinnen und Rantner, aber auch Menschen aus unseren Nachbargemeinden Schöder und Krakau, pendeln täglich nach Murau. Auch viele unsere Kinder gehen dort in die Schule. Es ist mir als Bürgermeister ein besonderes Anliegen, ihnen einen sicheren Weg in die Schule und Arbeit zu ermöglichen,“ erklärt Kleinferchner die Intention für seinen damaligen Schritt an die Öffentlichkeit.

Behelfsbrücke stellt Befahrbarkeit sicher

Das derzeit bereits in der Umsetzung befindliche Projekt stellt einen Schwerpunkt der heurigen Straßensanierungsoffensive im Bezirk Murau dar. Die Gesamtsumme der Bauvergabe belief sich dabei auf über 2,3 Millionen Euro. Neben einer umfassenden Straßensanierung wird dabei auch die bestehende Brücke abgetragen und in einem anderen Winkel neu errichtet. Um die Verkehrstauglichkeit während der Bauzeit zu gewährleisten, wird zwischenzeitlich eine Behelfsbrücke errichtet. „Alleine die Kosten für den Brückenumbau belaufen sich auf rund 850.000 Euro. Diese Summen zeigen die Größe und Bedeutung des Projektes für unsere Region. In diesem Zusammenhang geht auch ein großer Dank geht an alle Beteiligten bei Land und Straßenverwaltung, die dieses Projekt in unserem Bezirk ermöglicht haben. Dadurch können wir einen wichtigen Schritt, für sichere, gut ausgebaute Straßen im Bezirk Murau setzen,“ fassen die Khom und Kleinferchner zusammen.