Lohn-Dumping bei Waggon-Service gefährdet auch ÖBB-Standort Knittelfeld

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Fotos: Heinz Waldhuber -

Die Eisenbahngewerkschaft bangt um den Bestand der ÖBB-Werkstätten. Güterwaggons würden im Billiglohn vermehrt in der Slowakei repariert, heimische Arbeitsplätze – so auch am TS-Standort Knittelfeld – seien damit gefährdet.
„Bei uns arbeiten mehrjährig ausgebildete Fachleute, in der Slowakei hingegen Beschäftigte, denen die Überprüfung von Güterwaggons in einem 16-stündigen Schnellsiederkurs beigebacht wurde“, kritisierten die Eisenbahngewerkschafter Fritz Ploner und Johann Siegl bei einer Mitgliederehrung in Knittelfeld scharf.
Der schwere Bahn-Unfall in Südtirol im heurigen Frühjahr sei eine Folge dieses „Lohn-Dumpings“ der Unternehmensleitung gewesen. Mittlerweile mußten über 2.000 Güterwaggons aus Sicherheitsgründen aus dem Verkehr gezogen werden. Mehr über die Verärgerung am Standort Knittelfeld lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Murtaler Zeitung.

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