Eishockey Eliteliga
Löwen auf Finalkurs

Mit vier Toren war Andreas Forcher maßgeblich am Sieg der EVZ-Löwen beteiligt. Snakes-Crack Sattler (links) kommt zu spät. | Foto: Gröbl
  • Mit vier Toren war Andreas Forcher maßgeblich am Sieg der EVZ-Löwen beteiligt. Snakes-Crack Sattler (links) kommt zu spät.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

Alle Neune: Zeltweger Cracks machten mit ruppig agierenden Klapperschlangen kurzen Prozess.
Eliteliga, Halbfinale, Spiel 1:

EVZ Murtal Lions - Rattlesnakes 9:1 (4:0, 2:1, 3:0)

 Nach mühsamer Anfangsphase der Löwen hatte Snakes-Torhüter von Guggenberg in Minute neun scheinbar Erbarmen mit dem EVZ, als er nach einem Black-Out einen harmlosen Edelroller von Mario Sulzer neben seinen Schonern zum 1:0 ins Netz passieren ließ - die Scheibe kullerte im Zeitlupentempo über die Torlinie.

„Steirertor" löste Blockade

Dieses „Steirertor“ löste die Blockade beim Favoriten. Die Snakes wurden mit schönen Kombinationen in die Defensive gedrängt. Andi Forcher erhöhte mit einem platzierten Wristshot ins Kreuzeck auf 2:0, ehe die Koller-Brothers Robert und Gerald binnen 42 Sekunden das Score auf 4:0 schraubten.
Nach mustergültigem Assist von Flo Dinhopel versenkte Robert Koller den Puck aus kurzer Distanz auf 5:0.

Unnötige Härte der Snakes

Danach lagen bei den Snakes die Nerven blank, mit unnötiger Härte wollte man - trotz des bereits entschiedenen Spielstandes - die spielerische Unterlegenheit wettmachen. Spieldauerdisziplinarstrafen für Alp und Lorber nach einem Stockstich waren die Folge.

EVZ-Tore als Antwort

Die Zeltweger rächten die ruppige Gangart der Snakes mit Toren im Powerplay, allen voran Andreas Forcher, der sich letztlich gleich viermal als Torschütze feiern lassen durfte. Bruder Daniel gelang ebenfalls in Überzahl ein sehenswerter Treffer - die Gäste aus Hart erzielten durch Thurner zumindest den zwischenzeitlichen Ehrentreffer - Endstand 9:1 für den EVZ und 1:0 in der Halbfinalserie.

Stimmen zum Spiel

Andreas Forcher, EVZ-Center: „Das Ergebnis täuscht ein bisschen, die Snakes sind ein unangenehmer Gegner. Wir haben aber heute super gespielt, trotz der zeitweise ruppigen Partie. Ich freue mich über die vier Tore, aber grundsätzlich ist es egal, wer die Treffer erzielt. Das nächste Mal treffen halt wieder die anderen Kollegen“.
Gilbert Kühn, EVZ-Trainer: „Wir wussten ganz klar, was uns erwartet, waren auf die Gangart der Snakes eingestellt, somit konnte uns nichts überraschen. Mein Team war von Beginn an dominant und zeigte, dass es nicht bereit war, auch nur einen Zentimeter unseres Eises herzuschenken. Dass sich Disziplinlosigkeiten nicht auszahlen und letztlich nur der eigenen Mannschaft schaden, hat man heute wieder gesehen. Wir schauen auf Spiel zwei, wo wir nichts zu verändern haben, die Snakes mit der gleichen Härte empfangen werden und ein altes Sprichwort sagt ja schon: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück!“

Matchpuck angepeilt

Spiel 2 der Halbfinal-Serie findet am Mittwoch, 13. Februar, 19 Uhr, wieder in der Aichfeldhalle statt. Die Zeltweger Löwen wollen natürlich nachlegen und sich den Matchpuck für Spiel drei am Samstag, 16. Februar, auswärts in Hart sichern.

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