Eishockey Eliteliga
Löwen im Derby äußerst zahm

Programmgemäßer EVZ-Auftakt. Daniel Forcher (links) jubelt über sein Tor zum 1:0. Rechts Assistgeber Christoph Scherngell.
 | Foto: Gröbl
  • Programmgemäßer EVZ-Auftakt. Daniel Forcher (links) jubelt über sein Tor zum 1:0. Rechts Assistgeber Christoph Scherngell.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

ELITELIGA. Lange Gesichter bei den EVZ-Cracks: Erste Niederlage nach 60 Minuten kostete die Tabellenführung.

EVZ Murtal Lions - Kapfenberg 1:4 (1:0, 0:2, 0:2)

Der Auftakt war aus Zeltweger Sicht noch programmgemäß.

Führungstor durch Forcher

Daniel Forcher zimmerte die Scheibe in Minute sechs nach Assists von Schiechl und Scherngell exakt ins Kreuzeck, 1:0.
Die Kapfenberger agierten in der Folge aggressiver, kamen auch zu gefährlichen Breaks, die aber vorerst von EVZ-Torhüter Andreas Brenkusch entschärft wurden.
Die Löwen versuchten meist, mit untauglichen Mitteln, die Führung auszubauen.

Kapfenberg nach Breaks erfolgreich

In der 34. Minute überlauerten drei Kapfenberger die Situation, liefen im Duell drei-gegen-eins aufs Tor, mit etwas Glück kam Huppmann an die Scheibe und stocherte diese zum 1:1 ins Netz.
Die kalte Dusche für die Löwen folgte 27 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels: Nach einem kapitalen Fehlpass bekam Hoppl den Puck serviert, dieser ließ sich nicht lange bitten und traf genau unter die Latte, 1:2.

Von der kalten Dusche nicht mehr erholt

Die Zeltweger erholten sich von diesem Schock im Schlussdrittel nicht mehr, mit der Brechstange und mit Einzelaktionen wurde versucht, dem Match eine Wende zu geben. Nachdem Winkler in Minute 47 aus spitzem Winkel zum 1:3 einschoss, war die Vorentscheidung gefallen - der Treffer von Stühlinger zum 1:4-Endstand in der Schlussminute war nur mehr Formsache.

Eine ausgeglichene Liga

Letztlich konnten die Böhlerstädter einen verdienten Derbysieg bejubeln - wieder einmal hat sich bestätigt, dass in dieser engen Liga jeder jeden schlagen kann.

Stimmen zum Spiel

Christian Mayerl, EVZ-Obmann: „Schade – wir haben eine gute Möglichkeit vertan, ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen. Die Jungs waren offenbar nicht bereit, den gleichen Aufwand zu betreiben wie im ersten Derby, das wir 2:0 gewinnen konnten. Man darf sich in der Eliteliga keine Nachlässigkeiten erlauben, diese werden umgehend bestraft. Gratulation an die KSV-Cracks, die einfach cleverer, die einfach bereiter waren und diesen Sieg unbedingt wollten – eigentlich das spielten, was wir in Derby #1 umsetzen konnten. Nun geht es zweimal gegen die Rattlesnakes. Wer meint, diese Spiele auf die leichte Schulter nehmen zu können, bleibt am besten jetzt schon unter seinem Weihnachtsbaum sitzen, denn auch die Snakes werden giftig und aggressiv sein“.

Daniel Forcher, EVZ-Torschütze: „Die Niederlage schmerzt. Kapfenberg hat das Derby aber verdient gewonnen. Wir haben noch gut begonnen, aber bereits im ersten Drittel nachgelassen. Wir haben in der Defensive unkonzentriert agiert, haben viele Fehler begangen, die Stürmer haben die Verteidiger auch nicht genügend unterstützt. Wir haben leider das Niveau vom ersten Derby nicht erreicht. Wir wollen und werden es aber in nächsten Spielen wieder besser machen“.

Zweimal gegen das Schlusslicht

In der nächsten Runde gastieren die EVZ-Cracks, die die Tabellenführung an den ATSE Graz abgeben mussten (allerdings haben die Grazer ein Spiel mehr ausgetragen), am Samstag, 14. Dezember, auswärts bei den Rattlesnakes in Hart. 
Eine Woche später haben Koller & Co. im letzten Match vor Weihnachten am Samstag, 21. Dezember, Heimrecht gegen die Klapperschlangen. In den bisherigen beiden Saisonduellen setzte sich die Truppe von Trainer Gilber Kühn zweimal denkbar knapp durch.

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