Politiker waren die Zielscheibe närrischen Spotts
Tanz und Schmäh mit dem Neunkirchner Narrenvolk am 9./10. Jänner. Videoclip online – eine Kooperation der Bezirksblätter und Echtzeit-TV.
Hermann Hauer, Herbert Osterbauer, Günther Kautz, Martin Fasan – und wie sie alle heißen – bekamen bei den Faschingssitzungen ihr Fett weg.
NEUNKIRCHEN. In der Faschingszeit wird oft und gerne über Personen des öffentlichen Lebens gelacht. Da bildet das Neunkirchner Narrenvolk keine Ausnahme. Vor allem der "Buagamasta von Mollram" alias Manfred Pürzel zog die lokale Polit-Prominenz ordentlich durch den Kakao. Da wurde ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer schon einmal zum "Schweige-Kanzler" erhoben und ihm wortkarges Regieren unterstellt: "Ein Wort, das niemals ausgesprochen wurde auch noch nie gebrochen."
Der Grüne Stadtvize Martin Fasan wurde als Schutzpatron der Burgenländer vorgestellt: "Dort werden jedes Jahr 100 Gänse o'kragelt. Und bei uns werden jedes Johr 100 Bam um'gsagelt", witzelte Pürzel. Fasan und Osterbauer nahmen's mit Humor. Beiläufig wurde der fotogeilste Politiker gekürt. Für den ersten Platz gab's sogar eine "Krone", die an Puchbergs Landtagsabgeordneten Hermann Hauer ging. Warum sich Bezirkshauptmann Alexandra Grabner-Fritz als "Tanzmaus" bezeichnen würde, muss sie in einer stillen Minute nochmals erklären.
"Der Narr" alias Franz Kaltenegger kam nicht umhin, den Unterschied zwischen Jägermeistern und Bürgermeistern festzustellen: "Der Jägermeister is die klanere Flosch'n." Auch aufs Reimen versteht sich der Narr: "Du sollst dich zwar beim Kraxeln schneutzen, aber nicht die Füß' beim Schnaxseln kreuzen." Außerdem erzählte Kaltenegger über Hermann Hauers Begegnung mit einer Qualle im Meer, die ihn verbrannte, dabei aber gar nicht persönlich kannte.
Für Kurzweile war jedenfalls gesorgt. Schade nur, dass die Kaffeemaschine im Gastro-Bereich ihren Dienst versagte. Ein wenig Kaffee hätte müde Lächler noch munterer gemacht.
Wer noch aller bei den Faschingssitzungen am 9./10. Jänner dabei war, lesen Sie am 14./15. Jänner in Ihren Bezirksblättern – natürlich kostenlos!
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