Angespannte Hochwassersituation im Bezirk Neunkirchen
"Wissen nicht, wo uns der Kopf steht", Feuerwehrmann Patrik Lechner.
Seit den frühen Morgenstunden werden im gesamten Bezirk Feuerwehren zu Hochwassereinsätzen gerufen.
Alarm um 4.30 Uhr
Um 4.30 Uhr wurde im Höllental Hochwasseralarm ausgelöst.
Seither sind gerade in diesem Bereich Feuerwehren (Hirschwang, Reichenau, Gloggnitz) mit Sicherungsarbeiten beschäftigt.
Laut Information der Bezirksalarmzentrale fehlen nur noch wenige Zentimeter, bis die Schwarza über die Ufer tritt.
Sowohl bei der Pitten im Bereich Warth und der Schwarza im Bereich Gloggnitz wurde bereits Hochwasservoralarm ausgelöst.
Auspumpen angesagt
Im Großraum Ternitz und Willendorf sind zur Stunde (9.00 Uhr) zahlreiche Einsatzkräfte mit Auspumparbeiten beschäftigt.
Über 60 Einsätze mit über 41 Wehren
Insgesamt liefen in den Morgenstunden 64 Einsätze, die von 41 Feuerwehren bestritten wurden. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Hochwasser, aber auch einige Sturmschäden der voran gegangenen Nacht müssen beseitigt werden. Bereits kurz nach 10 Uhr war aber bereits von einer dreistelligen Einsatzzahl die Rede: "Und 51 Feuerwehren sind im Einsatz", schildert Patrik Lechner, selbst Mitglied der Feuerwehr Edlitz und Chronik-Berichterstatter von www.einsatzdoku.at. Lechner: "Wir wissen nicht, wo uns der Kopf steht." In der Feuerwehralarmzentrale schrillt im Sekundentakt das Telefon. "Ein Schwerpunkt liegt auf Willendorf. Reden wir bitte am Nachmittag nochmal, jetzt haben wir's eilig", erklärte Bezirksfeuerwehr-Kommandant Josef Huber im Bezirksblätter-Gespräch.
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