Grafenbach-St. Valentin
Betreutes Wohnen- gut aufgehoben im Alter

- „Betreutes Wohnheim“ in Grafenbach-
Vizebürgermeisterin Iris Haiden, Leiterin Maria Proy, die beiden Bewohnerinnen Christa Bernegger und Christine Dankl, Bürgermeisterin Sylvia Kögler (v.l.). - Foto: Elisabeth Peinsipp
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Betreutes Wohnen ist eine hervorragende Option für ältere Menschen, die noch selbstständig sind, aber dennoch Unterstützung im Alltag benötigen.
GRAFENBACH-ST. VALENTIN. In dieser Wohnform können Menschen ihre Unabhängigkeit bewahren, gleichzeitig aber auf Hilfe bei alltäglichen Aufgaben zurückgreifen, wie zum Beispiel bei der Medikamenteneinnahme oder der Organisation von Arztbesuchen. Zudem profitieren sie von der sozialen Gemeinschaft und können an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen.

- Betreutes Wohnen in Grafenbach
- Foto: Elisabeth Peinsipp
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Die betreute Wohnhausanlage in Grafenbach, die im Jahr 2019 eröffnet wurde, bietet einen Raum, in dem ältere Menschen zusammenkommen und ihren Lebensabend gemeinsam verbringen können. Ziel ist es, im Alltag nicht alleine zu sein, versorgt zu werden, die weiteren Lebensjahre in Gesellschaft zu verbringen, und wo bei Bedarf eine qualifizierte Betreuung abgerufen werden kann. Dies fördert den Austausch und die gegenseitige Unterstützung, was besonders im Alter oder in besonderen Lebensphasen von großer Bedeutung ist.

- „Im Jahr 2017 entstand die Idee, dass für ältere Menschen in unserer Gemeinde ein Angebot benötigt wird“, so Kögler.
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„Im Jahr 2017 entstand die Idee, dass für ältere Menschen in unserer Gemeinde ein Angebot benötigt wird - eine betreute Wohneinheit- in der ältere Menschen nicht mehr alleine sind, und wenn sie Hilfe benötigen, diese auch bekommen. Zu dieser Zeit gab es noch keine Möglichkeit für die ältere Generation, welche noch nicht pflegebedürftig sind, aber trotzdem Unterstützung im Alltag benötigen. Aus diesem Bedürfnis heraus wollten wir das Konzept 'Betreutes Wohnen' ins Leben rufen“, so Bürgermeisterin von Grafenbach Sylvia Kögler.
Mit Herzblut dabei

- Sozialpädagogin Maria Proy ist mit Herzblut seit Beginn dabei.
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Sozialpädagogin Maria Proy ist seit Beginn dabei, und kann sich keine schönere Arbeit vorstellen: „Dieser Beruf erfordert sehr viel Herzblut und Leidenschaft, wobei ein ganz wichtiger Punkt ist, dass man ein sehr gutes Einfühlungsvermögen besitzt. Diese Menschen haben ein sehr großes Vertrauen zu mir, das ihnen wiederum Sicherheit vermittelt. Wir bieten den Bewohnern auch viele Aktivitäten an, sowie festliche Zusammenkünfte wie Weihnachtsfeiern, Faschingsfeste, Punschstand, Filmnachmittage, Lernen im Alltag, Tanzen im Sitzen, und natürlich auch Geburtstagsfeiern. Weiters haben wir auch einen Tischtennistisch, einen Billardtisch und einen Bewegungsraum.
Mix aus Wohnen, "Jungen & Alten"
In diesem Gebäude befinden sich 25 Wohneinheiten mit je 55m2 pro Wohnfläche, für ältere Menschen. In dem zweiten Gebäude befinden 24 Wohneinheiten mit einer zusätzlichen Arztpraxis, wobei diese Einheiten auch für jüngere Generationen und Familien gedacht ist.
Betreutes Wohnen ermöglicht älteren Menschen selbstständig und selbstbestimmt in ihrer eignen Wohnung zu leben.
Nächstes Mal: Kirche & Glaube: der Frühschoppen nach dem Kirchgang und was, wenn "die alten Schafe" wegbrechen. Wo sieht sich die Kirche in zehn Jahren?
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