Dämmerungseinbrüche haben wieder Hochsaison
Von Oktober bis März, zwischen 16 und 21 Uhr haben Dämmerungseinbrecher Hochsaison. So schützen Sie sich.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Polizisten sprechen von "DWE" – Dämmerungswohnhauseinbrüchen, die sie bis März verstärkt auf Trab halten. "Das hängt mit den Beleuchtungsverhältnissen zwischen Oktober und März zusammen. Das nutzen Einbrecher aus", so Chefinspektor Franz Heimo Füby vom Bezirkspolizeikommando Neunkirchen: "Daher führen wir spezielle Überwachungsmaßnahmen durch." Welche wird aus kriminalistischen Gründen nicht verraten.
50 Einbrüche in 6 Monaten
Im Bezirk fallen zwischen Oktober und März alljährlich 25 bis 50 Dämmerungseinbrüche an. "2004 hatten wir noch über 100", so Füby. Als bevorzugtes Einzugsgebiet der Täter erkennt die Polizei die Siedlungsgebiete entlang der Hauptverkehrsstrecken A2, S6, B54 und B17. Füby: "Ausreißer gibt's natürlich nach wie vor.
Klar, dass sich die Bevölkerung Gedanken über effektiven Schutz vor Einbrechern macht. Chefinspektor Füby: "Einfach bei der nächsten Polizeiinspektion den kriminalpolizeilichen Beratungsdienst anrufen. Ein Beamter meldet sich und berät über Schutzmöglichkeiten."
"Gegenüber 2004 sind die Einbruchszahlen um 50 Prozent gefallen"
Hund vor Waffe
Vor Waffen im Haus hält Füby wenig: "Besser ist ein Hund, der schlägt an, wenn was ist."
Sicherheitstipps zum Schutz Ihres Heims
– Nachbarn bitten, ein Auge auf Ihr Heim zu haben
– Keine Leitern/Aufstiegshilfen liegen lassen oder Mülltonnen vor Fenster stellen
– Fenster, Türen und Balkontüren schließen, nicht kippen
– Keine Zeichen der Abwesenheit: volle Mülltonne, volle Briefkästen (Nachbarn um Hilfe bitten)
– Sichtschutz vermeiden (ermöglicht ungestörtes Einbrechen)
– mechanischer Einbruchsschutz/Alarmanlagen nachrüsten
– Bei Einbrechern 133 wählen
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.