Update zu Urschendorf 38
Der Käufer hat freie Hand
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Es wäre zu schön gewesen, würden die Käufer das alte Objekt sanieren. Doch zwingen kann sie dazu niemand.
Die Entwicklungen rund um die alte Siedlung Urschendorf 38 wurde zum Thema im St. Egydener Gemeinderat. Johannes Tinhof (SPÖ) und Christian Vinzenz (SPÖ) nutzten die Gelegenheit, um Bürgermeister Wilhelm Terler (ÖVP) auf das Thema anzusprechen.
"Auf dem Areal sollten günstige, sanierte Wohnungen für St. Egydener entstehen."
Johannes Tinhof, SPÖ
"Auf dem Areal, das die Gemeinde vor fünf Jahren verkauft hatte, sollten günstige, sanierte Wohnungen für junge St. Egydener entstehen", weiß Tinhof und betont: "Die Sanierung der alten Gebäude war seinerzeit Thema als das Objekt um nur 145.000 Euro verkauft wurde."
Sanierte, erschwingliche Wohnungen haben aber so gar nichts mit den Visionen zu tun, die im Internet über luxuriöse Reihenhäuser zu sehen waren (mehr dazu lesen Sie hier). "Da ging es um Luxushäuser mit Privatteich und Tiefgarage", polterten die Roten.
Kein Mitspracherecht der Gemeinde
Inzwischen sickerte durch, dass mit dem Verkauf des Objekts die Gemeinde ihr Mitspracherecht hinsichtlich Nachnutzung verwirkt hat. Lediglich als Baubehörde erster Instanz kann sie agieren. Die SPÖ St. Egyden kündigte an, einen Kontakt mit dem Käufer zu suchen und den Vertrag zwischen Gemeinde und Käufer nochmals prüfen zu lassen.
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