Wiener Neustadt/Neunkirchen
EDV-Kündigungen laufen auf "Vergleichgespräche" hinaus

- Einer der beiden gekündigten IT-ler (l.) mit seinem Anwalt.
- Foto: Peter Zezula
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Neunkirchens Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP) kündigte zwei EDV-Mitarbeiter. Die ziehen vors Arbeitsgericht. Es geht neben einem wohlwollenden Dienstzeugnis auch um jede Menge Geld.

- Der Jurist Christof Holzer folgte Robert Wiedner als Stadtamtsdirektor.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
NEUNKIRCHEN/WR. NEUSTADT. Wegen Vertrauensbrüche, die sich laut Osterbauer zwei EDV-Mitarbeiter zu Schulden kommen ließen, zog der Neunkirchner Stadtchef die Konsequenzen und kündigte die IT-ler. Rasch war klar, dass es zum Rechtsstreit kommen wird (die BezirksBlätter berichteten). Am 14. November tagte das Arbeitsgericht unter der Vorsitzenden Gertraud Eppich. Gegenstand war die Verhandlung mit einem gekündigten EDV-Mitarbeiter.
Vergleichsgespräche über Geld und Dienstzeugnis
Nach 25 Minuten wurde beiderseitig übereingestimmt, "Vergleichsgespräche" zu führen. Inhalt: rund 18.000 Euro brutto für sechs Monatsgehälter inklusive Urlaubszahlungen sollen an den ersten Kläger ausgezahlt werden. Weiters soll auch ein "wohlwollendes Dienstzeugnis" ausgestellt werden. Alles in allem wird von einem "gangbaren Weg für beide Seiten" gesprochen. Stadtamtsdirektor Christof Holzer verfolgte das Verfahren und räumte ein, dass diese Einigung im Gemeinderat am 4. Dezember abgesegnet werden müsse.
Frist bis 15. Dezember
Richterin Eppich gibt beiden Seiten die Möglichkeit bis 15. Dezember etwaige Einsprüche darzulegen, sonst gilt dies als Vergleich.
Das könnte dich auch interessieren




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.