Es braucht nur bunte Füße

- hochgeladen von Thomas Santrucek
Der sichere Weg vom Neunkirchner Einkaufszentrum Panoramapark zum Zebrastreifen ist schwer zu finden.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Bezirksblätter tetsteten gemeinsam mit Birgit Haidenwolf wie kinderwagentauglich die Bezirkshauptstadt ist. Besonders negativ aufgefallen ist der fußgängerunfreundliche Weg über die Schraubenwerkstraße zum dortigen Billa und dem Einkaufszentrum Panoramapark. Das war im November des Vorjahres.
Seither hat sich einiges geändert: Beim Kreisverkehr zwischen Panoramapark und Möbelix wurde ein Schutzweg angelegt. Völlig sinnlos, wie Andrea Kahofer (SPÖ) findet.
Ein Probelauf
Gemeinsam mit der SPÖ-Stadträtin ging es vom Billa Richtung Kreisverkehr: "Das Problem ist, dass es keinen abgegrenzten Weg für die Fußgänger gibt. Sie bewegen sich auf dem Parkplatz und zwischen den Autos." Das wird spätestens vor dem Ein- Ausfahrtsbereich auf Kraftwerkshöhe problematisch. Denn hier muss der Parkplatz zu dem (schmalen) Gehsteig Richtung Schutzweg übersetzt werden. Kahofer: "Der Gehsteig zum Zebrastreifen ist auch überhaupt nicht kinderwagentauglich."
Verkehrstafel zerstückelt Gehsteig
Tatsächlich teilt eine Verkehrstafel den ohnehin schmalen Gehsteig. Ist man beim Schutzweg, geht's problemlos über die Fahrbahn.
Der logischere Fußweg zum Zebrastreifen würde über den Parkplatz Richtung Panoramapark-Ende führen. Die Bezirksblätter und Kahofer regen an: "Vielleicht könnte man hier Markierungen aufbringen. Zum Beispiel Füße, die selbsterklärend dem Fußgänger zeigen, wo es lang geht." Dann erspart man sich zumindest den riskanten Weg über die scharfe Zu- und Ausfahrt zum Einkaufspark.
Auf Anfrage signalisierte die Panoramapark-Leitung Interesse, gemeinsam mit den Bezirksblättern die Fußgänger-Situation am Parkplatz nochmals unter die Lupe zu nehmen.
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