Reichenau an der Rax
Es schmerzt, wenn man die Toten kennt

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- hochgeladen von Thomas Santrucek
Kommentar über die Nähe zu Menschen, die uns verlassen haben.
REICHENAU/PUCHBERG. Als Journalist hat man gewöhnlich eine bequeme Distanz zu Tragödien. Zwar ist man, wenn geht, vorne dabei. Doch in den wenigsten Fällen kennt man die Opfer tödlicher Unglücke persönlich. Ist das der Fall, ändert das die Dinge deutlich. Man ist nicht mehr so objektiv, wie man sich das wünscht. In einen Artikel fließen Emotionen ein. Es wird persönlich. Ich verspürte in den vergangenen Jahren zweimal solche Emotionen. Und beide Male betraf es Menschen, die am Berg starben: einmal im Falle von Julia Waitzbauer, die ich ein wenig kannte, das zweite Mal nun bei Sami Bajrami vom Ottohaus. Am meisten ehrt man beide, wenn man sie nicht vergisst.
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