Schwarzau im Gebirge
Geringe Impfquote im Ort +++ Bürgermeister steht hinter Entscheidungsfreiheit
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nicht besonders gut weg kommt Schwarzau im Gebirge in einem ORF-Beitrag über die Corona-Impf-Moral. Demnach haben nur 57,2% der Erwachsenen ein gültiges Impfzertifikat. "Wir haben die Impfung aber auch nicht aktiv beworben", so Bürgermeister Michael Streif (SPÖ).
Rund 630 Seelen sind in Schwarzau im Gebirge zuhause. Geimpft ist nur etwas über die Hälfte der erwachsenen Bewohner. Ein Problem stellt das für SPÖ-Bürgermeister Michael Streif – selbst genesen – nicht dar. Denn der rote Ortschef setzt auf etwas anderes als auf eine Impfpflicht: "Ich sehe das so, dass bei uns mehr hinterfragt wird. Wir sind keine Corona-Leugner, aber kritischer. Ich bin der Meinung, dass es jedem selbst zu überlassen ist, ob er sich impfen lassen möchte."
Zwölf Corona-Positive
Mit Einführung der Corona-Impfpflicht rechnete Streif allerdings damit, dass die Impfquote geringfügig zulegen würde: "Vielleicht um zehn Prozent." Übrigens: mit Stand 8. Februar 2022 waren laut Streif zwölf seiner 630 Bewohner mit dem Coronavirus infiziert.
Bürgermeister kritisiert Maske in der Schule
Streif stellt abermals die Sinnhaftigkeit der FFP2-Maske im Unterricht in Frage. "Das ist eine Quälerei für die Kinder. Sie kommen schon mit Kopfschmerzen nachhause", poltert der Bürgermeister
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