Hackgut-Brand fesselte Feuerwehren dreieinhalb Stunden
Mühsames Löschen in Penk-Altendorf.
BEZIRK NEUNKIRCHEN (www.einsatzdoku.at). Am Abend des 17. August wurde die Freiwillige Feuerwehr Penk Altendorf zu einem Brandverdacht in ein Mehrparteienhauses im Bereich Sportplatz gerufen. Bei der ersten Erkundung der Feuerwehr wurde bereits eine enorme Verrauchung im Keller und Stiegenhausbereich vorgefunden, welche durch einen Brand im Hackgut Bunker ausgelöst wurde.
Einsatz mit schwerem Atemschutz
Unter schwerem Atemschutz gelang es der Feuerwehr den Brand und etliche Glutnester im Bereich der Förderschnecke bzw. des Unterbodens ausfindig zu machen. Es gestaltete sich allerdings schwierig um überhaupt an diese Stellen zu gelangen. Hierfür musste in mühevoller Kleinarbeit und mit Hilfe eines nachgeforderten Lkw-Greifers die rund 5 Tonnen Hackgut aus dem Bunker ausgeräumt werden. Für die Atemschutzträger eine enorm körperliche Anstrengung, da die Tätigkeiten großteils nur in gebückter Haltung durchgeführt werden konnten. Permanent dazu wurde das Gebäude mittels Druckbelüfter belüftet.
Nachdem das Hackgut ausgeräumt und der Unterboden freigelegt war, wurde dieser mittels Motorsäge geöffnet um die eigentliche Brandstelle gezielt bekämpfen zu können. Unterstützt wurde der Einsatz durch die nachalarmierte Feuerwehr Wimpassing. Nach dreieinhalb schweißtreibenden Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Verletzt wurde niemand.
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