Gemeinde Neunkirchen
Härtefallfonds werden auf 20.000€ aufgestockt

- In dieser schweren Situation sei laut Herbert Osterbauer ein gewisser Hausverstand gefragt.
- hochgeladen von Clemens Mitteregger
NEUNKIRCHEN. Gemeinderat beschließt Erhöhung der Härtefallfonds und ruft zum Energiesparen auf.
Bis dato belief sich der Härtefallfond 2021/2022 auf 10.000€. Aufgrund von Einsparungen an der Weihnachtsbeleuchtung kann dieser auf 20.000€ aufgestockt werden. Weiters sicherte der Gemeinderat finanzielle Mittel zum Teuerungsausgleich zu. So werden in Zukunft Heizkosten-Zuschüsse in der Höhe von 200€ im Rathaus angeboten.
Bürgermeister Herbert Osterbauer erwähnte außerdem die Weihnachtsgutschein-Aktion, bei der bedürftige Personen, die Möglichkeit auf eine Gutscheinprämie von 50€ bekommen. In der kommenden Zeit möchte man die Finanzielle Belastung so gut wie möglich minimieren. "Für 2023 ist keine Steuererhöhung geplant, obwohl diese Aufgrund diverser Investitionen eigentlich nötig wäre.", so Osterbauer.
Energiesparen ist angesagt
Eine gute Nachricht gibt es außerdem für alle Schwimmer und Saunabesucher, denn das Neunkirchner Hallenbad bleibt laut Gemeinderat weiterhin geöffnet bleibt. Ein ökonomischer Umgang mit den Energiequellen wird aufgrund der hohen Kosten aber zur Priorität. Sehr erfreulich ist, dass die Umstellung auf LED-Straßenlichter bereits 60.000€ Ersparnis brachte. Sicherheit geht aber vor und daher bleibt die Infrastruktur-Beleuchtung laut Vizebürgermeister Johann Gansterer weiterhin in Betrieb: "Wegen Sicherheitsgründen steht keine Abschaltung der Straßenbeleuchtung ins Haus." Vielmehr käme die Wahrzeichenbeleuchtung als Einsparungsmöglichkeit in Frage.
Drohnen für Rehkitzrettung
Eine besondere Gefahr besteht für das Wild dann, wenn die Felder gemäht- und Jungtiere übersehen werden. Laut FPÖ Stadtparteiobfrau Regina Stoll sollten Rehkitze in Zukunft von Drohnen aufgespürt werden.
Die Nachbarstadt Ternitz verfügt bereits über einen Vertrag mit einem Drohnenfluganbieter und setzt die unbemannten Flugobjekte bereits zum Tierschutz ein. Das Absuchen einer Fläche beläuft sich auf 200-400€. In Neunkirchen rechnet man jährlich mit rund 20 Einsätzen und circa 6000€. Damit die Drohnen bis zur nächsten Saison angeschafft werden können, wurde diesem Dringlichkeitsantrag bereits einstimmig zugestimmt.


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