Wirtschaft
Lockdown 2.0
BEZIRK NEUNKIRCHEN/BADEN. Vor allem im privaten Bereich werden viele Menschen müde, ihre sozialen Kontakte zu reduzieren und Corona-Regeln einzuhalten. Leider mit Konsequenzen für unsere Wirtschaft. Der zweite Lockdown hat große wirtschaftliche Folgen. Auch in unserem Bezirk.
Fitnessbranche angeschlagen
Wirtschaftlich stark angeschlagen sind unsere Fitnessstudios. Der Göttschacher Sepp Hödl, Inhaber von Fit Complete - Fitnesscenter Olymp in Berndorf, berichtet: "Wir haben größere Investitionen wegen der vorgeschriebenen Maßnahmen in unser Fitnesscenter getätigt, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Durch tausende Tests ist nicht nachgewiesen worden, dass sich Menschen im Fitnessstudio anstecken. Die Auswirkungen in der Fitnessbranche sind jedoch katastrophal, vor allem bei meinen Kollegen. Außerdem haben viele Menschen Angst. So hatten wir bereits im Herbst eine schlechtere Auslastung. Fitness ist jedoch wichtig, damit der Mensch gesund bleibt."
Planen ist schwierig
Herta Steurer vom Mostheurigen Steurer in Ternitz/Sieding rechnet in diesem Jahr mit Verlusten: "Wir müssen unseren Heurigenbetrieb ein Jahr vorausplanen. Zurzeit ist es schwierig zu planen, da Vorschriften sehr kurzfristig gesetzt werden. Statt unserem Heurigen haben wir momentan nur nach telefonischer Vorbestellung noch bis 15. November Abhofverkauf mit Heurigenjaus´n."
Handel bleibt offen
Irmgard Rosenbichler von der Buchhandlung Lesegenuss in Gloggnitz merkt die Auswirkungen: "Diese Woche hat ruhig begonnen. Die Menschen sind durch die Medien verunsichert. Die Angst ist da. Vor dem Lockdown war das Geschäft gut. Ich bin froh, offen halten zu können, denn von November bis Weihnachten haben wir unser Hauptgeschäft."
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