Coronavirus wirkt sich auf Spaßgesellschaft aus
Narren-Präsident hat COVID-19 +++ Faschingssitzungen wackeln
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Liebhaber des närrischen Treibens müssen nicht auf den Faschingsschmäh verzichten – so lautete noch vor wenigen Tagen die Botschaft von Neunkirchens Faschingsgilden-Präsident Michael Tanzler. Doch nun ist alles anders.
Die Gardemädchen übten eifrig ihre Showtänze auf Abstand, und auch sonst standen die Zeichen für ein Faschingstreiben in Neunkirchen gut. Neunkirchens Faschingsgildenpräsident Michael Tanzler plante die "Faschingssitzungen mit zugewiesenen, nummerierten Sitzplätzen und natürlich mit weniger Leuten im Saal. Und draußen gibt's keine Bar".
"Wer, wenn nicht wir Narren sollten in schwierigen Zeiten bissl gute Laune und positive Signale setzen?", meinte Tanzler im Bezirksblätter-Interview kürzlich. Doch jetzt ist alles komplett anders.
Narrenwecken fällt aus
Neunkirchen wäre heuer Landesnarrenhauptstadt gewesen. Das Landesnarrenwecken am 11. November wollte Tanzler in der Halle des Roten Kreuzes klein halten. Aber nun verkündete Alfred Kamleitner, Landespräsident der Faschingsgilden, dass das Narrenwecken aus Sicherheitsgründen abgesagt wird.
Mit Fieber und Covid retour
Und auch die Termine für die Faschingsauftritte in Neunkirchen wackeln. "Und der Umzug sowieso", so Tanzler. Damit nicht genug beichtete Tanzler den Bezirksblättern: "Ich bin auch außer Gefecht. Ich habe aus Liberec am 25. September leider COVID mitgebracht. Ich habe hohes Fieber."
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