Neunkirchen
Raunzen wegen Hundesteuer-Teuerung
Die Hundeabgabe für Listenhunde stieg von 119 auf 150 Euro. Eine Neunkirchnerin zeigt dafür wenig Verständnis.
NEUNKIRCHEN. 31 Euro mehr müssen Neunkirchner nun Jahresabgabe zahlen, wenn sie einen Listenhund halten. Eine Neunkirchnerin ist deshalb stinksauer, spricht von einem "Körberlgeld", ausgetragen auf den Rücken der Listenhunde-Menschen.
"Wo bleibt die Menschlichkeit? Wir werden bestraft, nur weil wir eine Rasse lieben, die es eh schon schwer genug hat. Kein Wunder dass die Tierheim voll sind."
Aufsichtsbehörde beanstandete geringen Kosten
Der Erhöhung der Hundesteuer ging ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss voraus. Die Erhöhung betrifft sowohl die Abgabe für die "normalen" als auch Hunde mit besonderem Gefährdungspotenzial. Nicht betroffen davon sind Nutzhunde. Seitens der Stadtgemeinde verweist man darauf, dass die Hundeabgabe zuletzt in ihrer Höhe mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 2019 angepasst worden sei. "Dies wurde seitens der Aufsichtsbehörde des Landes anlässlich der Sanierungskontrolle bemängelt", heißt es aus dem Rathaus.
Neunkirchen wird als Abgangsgemeinde schließlich regelmäßig kontrolliert. Die Anhebung wurde im Hinblick auf die Inflationsentwicklung und unter Bezugnahme auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindex vorgenommen.
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