rücksichtlose Hundehalter
Mittlerweile kann ich Personen verstehen die Hunde hassen. Grund für die meisten Ärgernisse sind jedoch nicht die Hunde selbst sondern die Hundehalter(innen).
Ich habe selbst Hunde und wohne in einer von vielen Stiegen einer Genossenschaft hier in Neunkirchen. Es kam schon öfter vor, dass ich aus der Eingangstür herauskam und direkt vor der Türe oder auf dem Gehsteig ein Hundehaufen lag. Wen wird man wohl am ehesten damit in Verbindung bringen? Natürlich mich, als einzige Hundebesitzerin in dieser Stiege und das obwohl es nicht von einem meiner Hunde stammt. Klar ist auch einem meiner Hunde schon mal ein Malheur direkt vor der Türe passiert, aber dann habe ich es sofort weggeräumt und nicht einfach liegen lassen. Auch bin ich selbst schon im Dunkeln in solch einen Haufen auf dem Gehsteig gestiegen und habe den dafür verantwortlichen Hundehalter innerlich verflucht.
In der Nachbarschaft haben nun schon einige Hausbesitzer an ihren Zäunen und Hecken Zettel angebracht auf denen steht man solle die Hunde von ihren Grünflächen fernhalten. Jedoch sind mir schon einige Hundebesitzer aufgefallen, die sich einen Dreck darum scheren und das sind teilweise Hundebesitzer die in derselben Straße einige Häuser entfernt wohnen und sogar selbst große Grünflächen ums eigene Haus herum besitzen. Ausgerechnet diese Hundebesitzer lassen ihre Hunde an die Mauern und sogar an die Autos, bzw. Autoreifen anderer Leute pinkeln. Mein Auto wurde nun auch schon öfter Opfer solcher Hundepinkel-Attacken. Ich finde das ist eine Unverschämtheit speziell von diesen Hundebesitzern, zumal es sich beim Anpinkeln von Mauern und Autos schon um Sachbeschädigung handelt.
Diesen Hundehaltern ist es auch völlig egal, wenn sie an Samstagen, bzw. Sonntagen ihre Hunde gegen 7 Uhr auf die Wiese lassen, dann für 1-2 Stunden wegfahren und die Hunde in dieser Zeit mitten auf der Wiese sitzen und durchgehend jaulen oder vor sich hin bellen. Ist Rücksichtnahme mittlerweile ein Fremdwort? Ich schlafe permanent bei offenem Fenster und möchte gerne mal an Samstagen und Sonntagen bis 9 oder 10 Uhr durchschlafen, was jedoch bei dem Gebelle und Gejaule nicht möglich ist. Manchmal sitzen die Hunde über Tag auch stundenlang bellend auf der Wiese und niemand stört sie. Ich achte darauf, dass meine Hunde nicht die ganze Stiege, bzw. Nachbarschaft terrorisieren. Im Gegenteil, ich frage ab und an meine Nachbarn ob man die Hunde bellen hört, damit ich etwas dagegen unternehmen kann, weil ich eben keinen unnötigen Konflikt mit meinen Nachbarn haben möchte. Aber den meisten Hundebesitzern scheinen ihre Nachbarn völlig egal zu sein.
Mit ein wenig mehr Rücksichtnahme auf die Mitmenschen und Respekt vor dem Eigentum anderer wäre sicher ein gutes Miteinander unter Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern möglich!
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