Sachsenbrunner/innen bei „Dialog im Dunkeln“

- hochgeladen von Dieter Steindl
Finsternis, Blindheit, Suche nach Orientierung - und dennoch der Versuch, alltägliche Tätigkeiten zu verrichten. Wie fühlt sich ein/e Sehende/r, wenn er/sie plötzlich mit dem „Ausfall“ der Sehkraft konfrontiert wird? Welche Probleme ergeben sich in dieser Situation? Welche wertvollen Erfahrungen macht man da?
Im Rahmen des Freigegenstandes „Soziales Lernen“ tauchten die 1 a und die 2 d des G/RG Sachsenbrunn in die Welt ohne Licht ein, als sie im Februar mit ihren Lehrer/inne/n Prof. Heidi Secco, Prof. Franz Reiterer und Prof. Florian Adrigan nach Wien zum „Dialog im Dunkeln“ reisten. Dort stellten sie sich der Herausforderung, verschiedene Umgebungen, wie zum Beispiel einen Wald, eine Straße, ein Bootshaus, ein Geschäft oder eine Bar ohne Hilfe des Sehsinnes zu erkunden.
Schon während der Vorbereitung im Unterricht hatten die Kinder ihre Sinne erprobt und versucht, verschiedene Gegenstände zu ertasten, Geräusche sowie Gerüche zu erkennen oder verschiedenste Geschmacksrichtungen zu schmecken.
Für den einen oder anderen war es eine große Überwindung, sich auf das Unbekannte einzulassen, aber schließlich wagten die meisten den Schritt in die Dunkelheit und ließen sich ca. eine Stunde auf das Abenteuer ein. Mit Stolz und großer Begeisterung kamen die Schülerinnen und Schüler wieder ans Licht und konnten über eine weitere neue Erfahrung berichten.



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