Neunkirchen
"Sämtliche Arbeitsplätze und Standorte gesichert"
Ulrike Plochberger und Klaus Ostermann übernehmen Bestattung und Kommunalservice der Stadtgemeinde Neunkirchen (die BezirksBlätter berichteten bereits auf meinbezirk.at/neunkirchen). Die neuen Eigentümer versprechen das Know-How und die Jobs zu erhalten.
NEUNKIRCHEN. Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe, zumal die Mitarbeiter bis zur Veröffentlichung auf meinbezirk.at/neunkirchen offiziell noch nichts davon wussten: Bestattung und Neunkirchner Wirtschaftsbetriebe bekommen einen neuen Eigentümer – die Firma Ostermann aus Wiesmath.
"Damit sind auch sämtliche Arbeitsplätze und Standorte gesichert. Ein für meinen Bruder und mich als Geschäftsführer von Traditions- und Familienbetrieben wichtiger Umstand."
Die neuen Chefs in spe setzten am Nachmittag des 18. März ein Schreiben zum Kauf ab: "Mit der Übernahme der Bestattung und des Kommunalservice der Stadtgemeinde Neunkirchen erhalten wir das Know-How und die Kompetenz für die Region. Die Versorgungssicherheit aus der Region für die Region zu gewährleisten lautet unser Credo!", lässt Ulrike Plochberger, Geschäftsführerin der Bestattung Ostermann GmbH wissen: "Damit sind auch sämtliche Arbeitsplätze und Standorte gesichert. Ein für meinen Bruder und mich als Geschäftsführer von Traditions- und Familienbetrieben wichtiger Umstand."
Enge Zusammenarbeit wird fortgesetzt
"Selbstverständlich werden wir die gute und enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden in der Region fortsetzten und in allen Bereichen gerne intensivieren.", bestätigt Klaus Ostermann, Geschäftsführer der Bestattung Kunz GmbH; und weiter "Wir bedanken uns bei der gesamten Stadtpolitik Neunkirchen für die positiven und transparent geführten Verhandlungen und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zusammenarbeit und Umsetzung."
Mitarbeiter-Gespräch am Dienstag
Um sich den Mitarbeitern zu präsentieren und Rede und Antwort zu stehen, ist bereits ein Treffen der neuen Eigentümer mit der Belegschaft angesetzt: "Für Dienstag, 21. März, um 9 Uhr; mit allen Mitarbeitern, um deren Sorgen und Bedenken in persönlichen Gesprächen auszuräumen und natürlich auch um einander kennenzulernen", so Klaus Ostermann.
Stilles Zeichen des Protests
In den Mitarbeiterreihen ist man enttäuscht darüber, dass sie nicht informiert worden waren. Ein Dienstnehmer äußerte diese Enttäuschung, indem er seine Bestattungs-Jacke auf den Zaun des Bürgermeister-Zuhauses hing.
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