Ternitz/Wien
UPDATE: "Das ist eine falsche Propaganda über uns"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ausgerechnet ein Arzt aus Pakistan, der beim Neunkirchner Sozialmarkt aktiv ist, soll laut FPÖ an einer islamistischen Hass-Demo in Wien beteiligt gewesen sein. Am 10. November steht der Mediziner im Bezirksblätter-Gespräch Rede und Antwort.
"Nur wenige Tage nach dem schauerlichen Attentat in der Wiener Innenstadt hatte Innenminister Nehammer kein Problem, wenn Islamisten bei einer angemeldeten Demonstration zum Boykott gegen Frankreich aufrufen. Pikant an der Sache ist, dass einer der handelnden Personen der Leiter des Neunkirchner Sozialmarktes ‚Familiy & Friends‘ ist und nebenbei auf seinem Facebookprofil gewaltverherrlichend den ‚Atomdschihad‘ gegen Frankreich teilen oder ein Video gutheißen soll, in welchen zu sehen ist, wie die französische Botschaft im Sudan in Brand gesetzt wird", erklärt der FPÖ-Nationalrat Michael Schnedlitz.
Die FPÖ wies auf diese Problematik vor der Demonstration hin. "Zögerlich aber doch wurde dann unter dem Druck der Öffentlichkeit die Kundgebung untersagt", so Schnedlitz.
Sensibler Bereich
Der besagte Mediziner teilt auf seiner Facebook-Seite unter anderem ein Video, in dem Muslime aus einer Moschee gezogen werden.
Kritik an Demo von Muslime-Obmann selbst
Selbst der Obmann der Initiative muslimischer Österreicher hält eine Demo nach dem Terror-Anschlag in Wien für unpassend.
Gespräch mit Doktor in der Redaktion
Die Bezirksblätter suchten via Socialmedia den Kontakt mit dem besagten Arzt und konfrontierten ihn mit den Bedenken der FPÖ. Der Mediziner meinte dazu: "Das ist eine falsche Propaganda über uns."
Am 10. November wird der Doktor aus Pakistan im Bezirksblätter-Gespräch seine Sicht der Dinge schildern. Bleiben Sie dran, wir tun es auch!
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