Erfolgreicher Weg in der Gastronomie nach einer guten Lehrzeit.
Vom Schloss ins Vier-Stern-Superior-Hotel
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wenn die Chemie zwischen Lehrherrn und Lehrling passt, entwickeln sich Freundschaften. – Wie bei Günter Brentrup, Chef des Schloss-Restaurants in Gloggnitz, und seinen ehemaligen Lehrlingen. "Mit einem Großteil habe ich noch Kontakt. Vor allem mit den Mitarbeitern, die noch in der Region leben. Es ist für mich auch sehr schön und auf privater Ebene interessant mitzuerleben, wie sich ihr Leben entwickelt", erzählt der Gastronom.
Vor kurzem hatte Brentrup ein besonders schönes Erlebnis. Der Wirt: "Mein erster Lehrling – mit Auszeichnung bestanden – war als Gast bei einer Hochzeitsfeier und wir hatten endlich einmal Zeit ausgiebig zu plaudern.
Wohin hat es diesen Lehrling verschlagen? "Direkt nach der Lehrzeit in das 4*superiorhotel in Leogang/Salzburg, den Krallerhof. Ich bin schon ein wenig stolz drauf. Dort sind Stil und Ausstattung ganz anders und Paulina kann dort ganz in ihrem Element aufgehen und ist in der Küchenhierarchie sehr schnell aufgestiegen", so der stolze ehemalige Lehrherr Günter Brentrup.
Arbeitswelt kontra Freizeit
Die große Herausforderung bei der Ausbildung in der Küche und Service ist laut Brentrup die Anfangszeit: "Es prallen zwei Welten aufeinander: Freizeit vs Arbeitswelt. Meist kommen die Jugendlichen nach den Ferien in einen Betrieb. Es ist normal, dass sie nach der ersten Woche und damit 40 Stunden Bewegung Muskelkater haben. Spaß beiseite. Eine große Herausforderung liegt durchaus in der Anfangszeit. Der Lehrling muss neben dem ersten 'Kochen', was sich in einem Betrieb durchaus von einer Küche zuhause sehr unterscheidet, sich an Betriebsabläufe, Vorschriften, Kollegen, Fachsprache, organisieren und vieles mehr gewöhnen."
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