Erste Klettererfahrungen am Fels
Wenn man über jeden Trittpunkt glücklich ist

- Foto: Thomas Kratzer
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Aller Anfang ist schwer. Das gilt für alles. Auch für das Sportklettern im Fels. Das musste auch Bezirksblätter-Redaktionsleiter Thomas Santrucek bei seinen ersten Versuchen auf der Flatzer Wand erfahren.
Gemeinsam mit dem Ternitzer Thomas Kratzer (Bergretter in Puchberg) ging es zur sogenannten Plattenfeh (5 bzw. 6) und zu Karlis Traum (4).
"Eine Prüfung für den Kopf"
"Das ist schon völlig anders als am Stahlseil in einem Klettersteig zu ziehen und mit den Füßen anzuschieben", stellte Santrucek nach wenigen Metern im Fels fest. Vor allem im Vorstieg – wenn man in den Bohrhaken die Expressschlingen samt Seil einhängen muss – verlangen der Psyche (eines Anfängers) einiges ab.
Santrucek: "Es ist kaum zu glauben, wie sehr man sich da über jede Rille und über jeden Zacken im Fels freut, der einem als Griff oder Steighilfe dienen kann." Besonders spannend waren für Santrucek die Stellen, bei denen man nicht sieht, wohin man greifen muss.
Versteckte Griffe
Der Reporter: "Da sucht man mit der Hand oder dem Fuß blind nach dem nächsten Tritt. Und wenn man ihn dann endlich fasst – das ist ein erhebendes Gefühl, weil man weiß, dass es nun weitergehen kann. Jedenfalls ist das kein Vergleich zum Klettern in der Halle, wo die Griffe farblich schön markiert sind. Die Natur ist eben völlig anders und nicht markiert."
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