Pitten
Hamburger – In Kreislaufwirtschaft an die Industrie-Spitze
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Dank eines neuen Dampfspeichers kann der Pittener Betrieb den Bedarf an Steinkohle um 3.500 Tonnen und damit den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren.
Sechs Generationen bauten Hamburger Containerboard zu Europas führendem Hersteller von Verpackungsrohpapieren auf. Gestartet als kleine Papierfabrik an den Ufern der Pitten, ist Hamburger heute ein international florierender Player in der Papierindustrie mit 280 Mitarbeitern in Pitten und weiteren Standorten in Deutschland, Ungarn und der Türkei. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens gilt als beispielhaft für den Innovationsgeist und das Nachhaltigkeitsbewusstsein niederösterreichischer Spitzenbetriebe.
Unter den Top 10 in Österreich
Erst 2019 wurde das Hamburger Stammwerk in Pitten bei den niederösterreichischen „Austrias Leading Companies“-Awards mit dem ersten Preis in der Kategorie „Internationale Unternehmen“, sowie im Bundesbewerb mit einer Reihung unter den Top 10 der erfolgreichsten Unternehmen Österreichs, ausgezeichnet. Neben exzellenter Qualität der erzeugten Verpackungsrohpapiere profiliert sich Hamburger vor allem durch eine umweltschonende Produktionsweise. Denn mit dem Einsatz von Altpapier wird in Kreislaufwirtschaft zu 100 Prozent auf das zurückgegriffen, was unsere Gesellschaft an Papier sammelt.
Aufrüsten für die Umwelt
Das Bewusstsein für nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften bildet nicht nur die Basis für den Erfolg des Unternehmens, sondern ist eine entscheidende Triebfeder für weitere Innovationen. Mit einem neuen Dampfspeicher, der Anfang Juni in Betrieb geht, reduziert Hamburger am Standort Pitten die zur Dampferzeugung benötigte Primärbrennstoffmenge in Form von Steinkohle um über 3.500 Tonnen. Der jährliche Ausstoß von fossilem CO2 aus der Papierfabrik wird damit um 6,5 Prozent gesenkt.
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