Aug in Aug mit dem Hund
Bester Freund, Ärgernis oder gar Bedrohung. Die Konflikte zwischen Hund und Mensch im Bezirk Neunkirchen nehmen im Sommer zu.
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Ob in der Stadt, am Radweg im Wald oder am Bach: In der warmen Jahreszeit kommt es besonders oft zu Begegnungen zwischen Passanten, Autofahrern, Sportlern, Kindern und Hunden. Nicht immer verlaufen diese Begegnungen reibungslos. Denn während sich der Großteil der Hundehalter an die gültigen Regeln hält, gibt es auch „Rebellen“, die nichts von Leinenpflicht oder Beißkorb halten.
Fluss als Hundeparadies
"Die Schwarza ist ein Hundeparadies". weiß Fischereivereinsobmann Erich Schabus, "Hunde schwimmen gern im Fluss. Probleme haben wir mit den Hunden und ihren Begleitern nicht." Und wie schaut es in Wäldern aus? Bezirksjägermeister Johann Schwarz dazu: "Hunde müssen unbedingt an der Leine geführt werden! Ein Maulkorb ist nur bei Listenhunden notwendig." Probleme gibt es immer wieder mit Streunern. "Meistens wissen wir, wem der Hund gehört, wir reden mit den Besitzern." Hilft das nichts, droht eine saftige Strafe - bis 10.000 Euro sieht das NÖ Hundehaltegesetz vor.
Gackerlsackerl für Bello
"Hundstrümmerl" müssen die Hundebegleiter entsorgen. Spender mit den "Gackerlsackerln" haben fast alle Kommunen an neuralgischen Plätzen. Und Freilaufzonen erfährt man bei den Gemeinden.
ZUR SACHE
Die Heimtierdatenbank der BH Neunkirchen listet 8.956 Hunde. Das NÖ Hundehaltegesetz liefert die Regeln. Bei Vergehen drohen bis zu 10.000 Euro Strafe. Derzeit laufen 37 Strafverfahren, betroffen überwiegend Nicht-Listenhunde.
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