Müll-Sauerei an der Schwarza
Warum müssen die ekeligen und gefährlichen Reste einer lässigen Grill-Party liegen bleiben?
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Herz blutete Gillian Schneidhofer von "Fusswerk", als sie am 17. Mai zwischen Wimpassing und Ternitz die Schwarza entlang spazierte.
"Zivilcourage zeigen"
Im Flussbett lagen unzählige Überreste einer Grill-Party wie Grilltassen. Auch gefährlicher Abfall war darunter. "Zum Beispiel wurden Dosen mit Gewalt zerrissen und verstreut", so Schneidhofer und appelliert an die Schwarza-Besucher, mehr Zivilcourage zu zeigen: "Und den Abfall in Mistkübeln entsorgen." Schließlich können sich an dem zurück gelassenen Unrat Tiere die Beine aufschneiden. Schneidhofer: "Aber auch Kinder, die hier unterwegs sind, können sich ernsthaft verletzen." Dabei würde das Schwarza-Unfer so herrliche Oase zum Entspannen bieten. Die Unternehmerin sprach eine Gruppe Jugendlicher an, die zufällig am Schwarza-Ufer saß. "Die meinten gleich, sie waren das aber nicht."
Ein paar schwarze Schafe genügen
Ein paar Leute, die herum sauen, bringen gleich alle in Verruf, die an der Schwarza abhängen. Viel Kraft hätte das Müllauflesen übrigens nicht gekostet. Schneidhofer: "Der Müllsack war etwa einen Finger schwer."
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