Neunkirchner sauer: Dreck-Transporte durch Siedlung
Stadt reagiert und versucht Staubbelastung einzudämmen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Seit einiger Zeit kommen Züge nach Neunkirchen, die Müll bringen, der auf LKW umgeladen und angeblich in die Deponie Steintal gebracht wird. Dies geschieht über die Kernstockgasse, weiter neben der Bahn, auf einem unbefestigten Schotterweg zur Peischinger Trift", schildert ein Neunkirchner gegenüber den Bezirksblättern.
Ärger über Staub und Dreck
Die Aufregung in dem Ortsteil ist groß. Denn die Straße wird von vielen als ungeeignet für derartige Verkehrsbewegungen angesehen: "Und sie war gestern (14. September – Anm. d. Red.) noch total verschmutzt", so ein Anrainer sauer.
Stadt kämpft gegen den Staub
Die Bezirksblätter hakten bei der Stadtgemeinde Neunkirchen nach, was es mit den Müll-Transporten auf sich hat. Stadtamtsdirektor Robert Wiedner dazu: "Ob eine Straße geeignet ist, oder nicht, liegt oft im Auge des Betrachters." Doch diese Routenführung sei noch geeigneter als die ursprünglich angedachte. Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP): "Ursprünglich wollten's durch die Stadt fahren." "Natürlich sind hier Einschränkungen für einige Bürger. Dass diese mit der derzeitigen Situation konfrontiert, im Wesentlichen nicht glücklich sind, ist nachvollziehbar", so Wiedner weiter.
"Nach Rückfrage sollte die Dichte der Transporte in drei Wochen merklich zurückgehen."
Gegen die Staubbelastung, die mit den Lkw-Kolonnen einher geht, ist die Stadtgemeinde bereits vorgegangen. Der Stadtamtsdirektor: "Wir haben ein Staubniederhaltemittel (Bindemittel) auf die besagte Straße aufgebracht. Dies ist keine Verschmutzung, sondern sollte den Anrainern ein wenig 'Hilfe' bringen." Wie Wiedner in Erfahrung brachte: "Sollte die Dichte der Transporte in drei Wochen merklich zurückgehen."
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