Schul-Einbruch: positiv denken!
Kommentar über die negativen Begleiterscheinungen des an sich positiven Lebens.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eben erst wurde mir von einem guten Bekannten vorgeworfen, man soll nicht so viel über negative Ereignisse in der Zeitung berichten, weil die Zahl der positiven Ereignisse überwiegen würde. Gut. Und ja, es ist wahr: man sollte positiver denken. Also versuche ich es einmal: Derzeit wird wieder verstärkt in Schulen eingebrochen. Etwa in Ternitz und in Enzenreith. Die gute Nachricht: die Kriminellen haben in Schulen nur wenig Beute zu erwarten. Selten finden sich mehr als Geld aus dem Milchautomaten, Kopier- und Bastelbeiträge, oder ein alter Laptop in den Schulen. Es besteht also die berechtigte Hoffnung, dass sich dies in Gauner-Kreisen herumspricht und derartige Einbruchserien wieder abflachen. In betroffenen Gemeinden hat man die Nase von solchen Mutproben oder Amateur-Einbrechern voll. Zumindest die Ternitzer SPÖ-Stadträtin Andrea Reisenbauer will Profis zu Rate ziehen, um zu erfahren, wie man Gaunern den Schulbesuch vergällen kann. Positiv: möglicherweise profitiert die Wirtschaft davon, wenn den Beratungen ein Auftrag zum Absichern des Gebäudes folgt.
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