Wenn Fäuste sprechen, leidet der Dialog
Über die Problematik, wenn Menschen zur Gewalt greifen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ein Disput zwischen dem Würflacher Original Franz Reiterer und dem Würflacher Bürgermeister Franz Woltron endete mit Schlägen.
Es ist sicher eine Frage der Umstände, ob und wann jemand die Beherrschung verliert. Falsch ist es auf jeden Fall, lässt man die Fäuste sprechen. Das ist inzwischen auch dem schlagkräftigen Würflacher klar. Der hat ja nicht das erste Mal die Hand gegen einen Bürgermeister erhoben. Wie ich dem Gespräch mit Woltron entnehmen konnte ist dem Bürgermeister der Prügel-Vorfall peinlich. Wer will schon von anderen geschlagen werden – und dann wird das noch dazu öffentlich. Natürlich gibt es dazu eine Vorgeschichte. Die kennen aber nur die Eingeweihten zu 100 Prozent – Woltron und Reiterer. Ich würde nicht grundlos jemanden schlagen. Da müsste man mich im Vorfeld schon tüchtig provoziert haben. Das Zauberwort heißt Selbstbeherrschung. Dann schweigen die Fäuste immer. Und so sollte es in einer zivilisierten Gesellschaft eigentlich sein, oder was meinen Sie?
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