Ternitz: Stadtchef entfernt streitsüchtige Flüchtlinge
Nur wer brav ist, darf bleiben: Bürgermeister Rupert Dworak (SPÖ) kehrt mit eisernen Besen aus.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nicht alle unbegleiteten minderjährigen Asylwerber, die in Ternitz betreut werden, sind der pure "Sonnenschein".
Beratung mit Maurice Androsch
Wie SPÖ-Bürgermeister LA Rupert Dworak weiß, muss die Polizei häufig ausrücken, weil einige randalieren. Damit soll nun Schluss sein. Dworak: "Aufgrund der Vorkommnisse in dem Heim habe ich vergangenen Dienstag mit Landesrat Maurice Androsch gesprochen. Die aggressiven Flüchtlinge müssen gehen. Sie werden auf andere Häuser verteilt."
Wie der Ternitzer Bürgermeister einräumte, habe das Zusammenleben in dem Heim nämlich reibungslos geklappt, bis die schwarzafrikanischen Jugendlichen gekommen seien. "Die syrische Community ist problemlos und integrationswillig. Das ist mit den Afrikanern leider anders", so der Stadtchef zu den Bezirksblättern.
Übersiedelung läuft an
Die sieben bis neun jungen Afrikaner werden diese und nächste Woche abgesiedelt. Dworak: "Wir haben 14.000 Flüchtlinge im Transitlager in Ternitz auf ihrem Weg nach Deutschland begleitet und betreut. Die Flüchtlinge, die bleiben, müssen sich auch benehmen."
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