"Step by step am Jakobsweg"

25 Teams machten sich auf den Weg nach Santiago. Unter jenen, die den Pilgerort erreicht haben, wurde dann der Hauptpreise, ein Aufenthalt in einem Sporthotel, verlost. Und die „Flotten Flitzer“, haben gewonnen: Sarah Kohlhofer, Johannes Grassauer, Denise Kappel, Alina Doppelhofer, Jasmin Spuller, Magdalena Goldgruber, Sebastian Illmayer und Lena Liegl (v.l.n.r.). | Foto: Jürgen Kürner
  • 25 Teams machten sich auf den Weg nach Santiago. Unter jenen, die den Pilgerort erreicht haben, wurde dann der Hauptpreise, ein Aufenthalt in einem Sporthotel, verlost. Und die „Flotten Flitzer“, haben gewonnen: Sarah Kohlhofer, Johannes Grassauer, Denise Kappel, Alina Doppelhofer, Jasmin Spuller, Magdalena Goldgruber, Sebastian Illmayer und Lena Liegl (v.l.n.r.).
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  • hochgeladen von Thomas Santrucek

BEZIRK NEUNKIRCHEN (jürgen kürner). „Wie können wir Schritt für Schritt unser Leben verändern?“ Diese Frage stellten sich drei LehrerInnen der Tourismusschulen Semmering und riefen das Jakobsweg-Projekt ins Leben. Insgesamt 23 Schüler- und 2 Lehrergruppen begaben sich auf eine fiktive Reise vom Semmering bis nach Santiago de Compostela. In 60 Tagen sollten die Teams, bestehend aus jeweils acht Mitgliedern, eine Gesamtstrecke von 2565 km bewältigen – das entspricht 3.017.647 Schritten. Umgerechnet bedeutete das für jede Einzelperson im Durchschnitt rund 6300 Schritte am Tag zu machen, um am 6. Mai virtuell den Pilgerort Santiago de Compostela zu erreichen. Aufgezeichnet wurden die täglichen Schritte mittels einer Handy-App. Auf der schulinternen Homepage konnten die Teams ihren FortSCHRITT gegenseitig beobachten und Fotos posten.

Klare Botschaft: Gehen ist gesund

„Gehen ist gesund – für Mensch und Umwelt!“ sagt Sportlehrerin und Initiatorin Melanie Klampfl. Ihr ist es wichtig, dass sich die Schüler auch außerhalb des Sportunterrichts bewusst bewegen. „Eine gemeinsame Pilgerreise stärkt den Zusammenhalt“ erklärt Religionslehrerin Beate Ungerböck. Gemeinsam holten die beiden noch den Informatiklehrer Jochen Täubl mit ins Boot, der findet, dass die Schüler mit modernen Tracking- und Vergleichstools am Handy eher motiviert werden, sich an der frischen Luft zu bewegen.

Pilgerpass und Selfie waren Pflicht

Ausgestattet mit den eigenen Smartphones und einem Pilgerpass machten sich die Gruppen auf die Reise. Bei den Etappenzielen in Innsbruck (Österreich), Genf (Schweiz), Escoubet (Frankreich) und Santa Domingo de la Calzada (Spanien) erhielten die Teams ihren Stempel für den Pilgerpass und außerdem ein Zusatzblatt, das über den Jakobsweg und die jeweilige Stadt informiert. Zudem mussten die SchülerInnen- und LehrerInnen-Gruppen kleine Aufgaben erledigen, so wie zum Beispiel sich selbst auf einem Foto in Szene setzen, das sie mit dem Jakobsweg verbindet.

Jeder Tag ein kleines Wettrennen

Auf die Frage, was sich seit dem Projekt „Step by step am Jakobsweg“ für sie geändert habe, erhielten die Veranstalter interessante Rückmeldungen: „Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht die Stufen nehme, sondern den Lift“ sagt eine Schülerin aus der ersten Klasse. „Es ist jeden Tag ein ‚kleines Wettrennen‘, selbst in der eigenen Gruppe, das spornt mich richtig an,“ bemerkt eine Klassenkollegin. Ein Schüler der vierten Klasse ist bereit noch weiter zu gehen: „Tolles Projekt! Den Weg zurück bestreite ich alleine.“ Auch die Lehrerinnen und Lehrer bemerkten Veränderungen, vor allem was die eigene Gesundheit betraf.
Am Ende des Weges wartete noch eine besondere Überraschung. Unter allen teilnehmenden Gruppen, die es innerhalb der 60 Tag ins Ziel schafften, wurde ein Preis verlost. Das Sporthotel Frühauf in Innerkrems sponsert für das Team „Die flotten Flitzer“ einen Aufenthalt in ihrem Hotel in den Kärntner Nockbergen.
Direktor Jürgen Kürner zieht Bilanz: „Eine ganz tolle Idee, die mehrere wichtige Aspekte verbindet: Bewegung, neue Medien, Einzigartigkeit, Zusammenhalt und vieles mehr. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler und der Lehrerinnen und Lehrer war wirklich ganz großartig – und ansteckend!“

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